Trump: Habe keinen Mitschnitt der Gespräche mit FBI-Chef Comey

US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben keine Aufnahmen seiner Gespräche mit dem damaligen FBI-Chef James Comey im Weißen Haus angefertigt. Das teilte Trump am Donnerstag auf Twitter mit.
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US-Präsident Donald Trump spricht in Washington.Foto: Evan Vucci/dpa
Epoch Times22. Juni 2017

US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben keine Aufnahmen seiner Gespräche mit dem damaligen FBI-Chef James Comey im Weißen Haus angefertigt.

Das teilte Trump am Donnerstag auf Twitter mit. Über solche Aufnahmen wird seit Wochen spekuliert, Trump hatte das Thema damals selbst in die Welt gesetzt – ebenfalls auf Twitter.

Am Donnerstag schrieb Trump, angesichts breiter elektronischer Überwachung und des illegalen Weitergebens von Informationen wisse er nicht, ob von den Gesprächen mit Comey Aufzeichnungen existierten. Er habe jedenfalls keine gemacht, noch sei er in deren Besitz.

Zuvor hatte Trump die Demokraten in mehreren Tweets kritisiert, weil sie immer noch nicht ihren angeblich von den Russen gehackten Server dem FBI übergeben haben.

Gegner halten Comey-Affäre am laufen

Trump hatte Comey am 9. Mai überraschend entlassen. Danach hatte der Präsident getwittert, Comey solle besser hoffen, dass es keine Bänder der Gespräche gebe, bevor er Informationen an Medien weitergebe.

Der Ex-FBI-Chef hatte später in einer Senatsanhörung aus der Erinnerung notierte Details aus den Gesprächen mit dem US-Präsidenten wiedergegeben und auch selbst eingestanden, seien Memos an die New York Times geleakt zu haben. Trump und seine Anwälte hatten Comeys Darstellung widersprochen. Es geht um die Frage, ob Trump Druck auf Comey ausübte, Ermittlungen gegen seinen Sicherheitsberater Michael Flynn einzustellen. Doch auch aus Comeys Memos geht nur hervor, dass Trump sagte, er „hoffe“, dass Comey die Ermittlungen einstellen könne. Die Anhörung ergab, dass dies keine direkte Aufforderung und kein Befehl war.  (dpa/rf)



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