US-Regierung streicht Kostenübernahme für Antibabypille

Keine Kostenübernahme für die Antibabypille: Die Regierung der USA hat eine entsprechende Leistungspflicht der Versicherungen gestrichen.
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BabyFoto: Fiona Goodall/Getty Images
Epoch Times6. Oktober 2017

Wie es am Freitag in einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums in Washington hieß, sind sämtliche Arbeitgeber des Privatsektors künftig nicht mehr dazu verpflichtet, einen Krankenversicherungschutz anzubieten, welcher die Antibabypille und andere Verhütungsmittel einschließt. Die Regierung der USA hat eine entsprechende Leistungspflicht gestrichen.

Die Streichung dieser Klausel solle die „moralischen Überzeugungen von bestimmten Institutionen und Individuen schützen“, erklärte das Ministerium.

Die potenziellen Folgen sind weitreichend und betreffen Millionen von Bürgern: Rund die Hälfte der US-Bevölkerung bezieht ihre Krankenversicherung über den Arbeitgeber.

Mit ihrem Vorgehen erfüllt die US-Regierung eine Forderung konservativ-christlicher Gruppierungen, die seit Jahren gegen kostenlose Verhütungsmittel auftreten.

Vor dem Supreme Court erwirkten sie vor drei Jahren, dass Familienunternehmen aus religiösen Gründen ihren weiblichen Arbeitnehmern diese Versicherungsleistung verweigern dürfen. (afp)



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