Trump will Drogenkartelle als Terrororganisationen einstufen

US-Präsident Trump will mexikanische Drogenkartelle als Terrororganisationen einstufen und härter bekämpfen. Auf die Frage, ob die USA auch Drohnenangriffe gegen die Banden fliegen könnten, antwortete Trump nicht direkt.
Titelbild
Donald Trump.Foto: Chip Somodevilla/Getty Images
Epoch Times27. November 2019

US-Präsident Donald Trump will mexikanische Drogenkartelle als Terrororganisationen einstufen und härter bekämpfen. Er werde die Kartelle zu terroristischen Organisationen erklären, sagte Trump in einem am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Interview. Auf die Frage, ob die USA auch Drohnenangriffe gegen die Banden fliegen könnten, antwortete Trump: „Ich will nicht sagen, was ich tun werde.“ Die mexikanische Regierung zeigte sich besorgt.

Trump hatte nach einem tödlichen Angriff auf US-mexikanische Mormonen in Mexiko Anfang November einen „Krieg“ gegen die Drogenkartelle gefordert und der mexikanischen Regierung dabei US-Hilfe angeboten.

In einem Interview mit dem Journalisten Bill O’Reilly sagte Trump nun, er arbeite schon seit drei Monaten daran, die Kartelle als Terrororganisationen einzustufen. „Die Einstufung ist nicht einfach, das ist alles ein Prozess, aber wir sind mitten in dem Prozess.“

Trump sagte, er habe dem mexikanischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador bereits angeboten, „uns reinzulassen und gründlich aufzuräumen“. Bislang habe der Staatschef dieses Angebot abgelehnt. „Aber an einem bestimmten Punkt muss etwas getan werden“, sagte Trump. In den USA würden Jahr für Jahr 100.000 Menschen an Drogen sterben, die über Mexiko ins Land gekommen seien.

Das Außenministerium in Mexiko-Stadt erklärte, US-Stellen kontaktiert zu haben, um „den Inhalt und die Bedeutung“ der Ankündigung Trumps „zu verstehen“. Deutlicher wurde Außenminister Marcelo Ebrard im Kurzbotschaftendienst Twitter: „Mexiko wird keinerlei Aktion hinnehmen, die eine Verletzung seiner nationalen Souveränität bedeutet.“ Er habe diese Position bereits der US-Regierung übermittelt. „Gegenseitiger Respekt ist die Grundlage für Zusammenarbeit“.

Mexiko leidet seit vielen Jahren unter der Gewalt der mächtigen Drogenkartelle. Seit dem Beginn des umstrittenen Armeeeinsatzes gegen die Banden im Jahr 2006 starben bereits mehr als 250.000 Menschen im mexikanischen Drogenkrieg. Auch Präsident López Obrador, der das Amt vor rund einem Jahr antrat, scheint machtlos.

Für Empörung sorgte zuletzt die tödliche Attacke auf zwei Mormonen-Familien in Mexiko. Dabei wurden Anfang November drei Frauen und sechs Kinder getötet. Die Behörden vermuten, dass die Familien irrtümlich im Konflikt zwischen zwei Drogenbanden getötet wurden.

Die betroffene Mormonen-Gemeinde besteht aus Nachfahren von Mormonen, die im 19. Jahrhundert wegen Verfolgung aus den USA geflüchtet waren. Die Betroffenen hatten die Staatsangehörigkeit beider Länder. (afp/so)

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