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Trump zu EU: Zölle, Handelsbarrieren, Subventionen abschaffen – dann gebe es „endlich einen freien Markt und fairen Handel“

Vor seinem wichtigen Treffen mit US-Präsident Trump zum Handelsstreit hat EU-Kommissionspräsident Juncker Verhandlungen auf "Augenhöhe" angekündigt. Unterdessen macht Trump einen Vorschlag.

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Donald Trump

Foto: Win McNamee/Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Vor seinem wichtigen Treffen mit US-Präsident Donald Trump zum Handelsstreit hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker Verhandlungen auf „Augenhöhe“ angekündigt. „Wir sitzen hier nicht auf der Anklagebank“, sagte er dem ZDF, „insofern brauchen wir uns auch nicht zu verteidigen“.
Die EU sei nicht der Feind der USA und er wisse, wie mit Trump umzugehen sei, sagte Juncker. „Wir werden da auf Augenhöhe verhandeln.“
Juncker trifft sich am Mittwochnachmittag (Ortszeit) mit Trump im Weißen Haus, um „Wege auszuloten, wie man einen Handelskrieg vermeiden kann“, wie er dem ZDF sagte. Themen des Treffens werden die von den USA erhobenen Strafzölle und weitere drohende Maßnahmen sein. „Wenn es zu Autozöllen kommt, dann muss die EU Gegenmaßnahmen ergreifen“, sagte der Kommissionschef. Die EU sei bereit und in der Lage, „sofort adäquat antworten“ zu können.
Juncker will sich bei seinem Treffen um eine Entschärfung des transatlantischen Handelsstreits bemühen. Ein konkretes Angebot zur Deeskalation des Konflikts bringen Juncker und EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström allerdings nicht mit.
Die USA hatten Anfang Juni Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus Europa verhängt. Die EU reagierte mit Gegenzöllen auf US-Waren im Wert von 2,8 Milliarden Euro. Derzeit lässt Trump Strafzölle auch auf Auto-Importe prüfen, was besonders Deutschland hart treffen würde.
Trump schlug im Internetdienst Twitter eine Idee vor: Die USA und die EU könnten sämtliche Zölle, Handelsbarrieren und Subventionen abschaffen, dann gebe es „endlich einen freien Markt und einen fairen Handel“.
Er hoffe, dass sich die EU darauf einlasse, die USA seien „bereit“, twitterte der US-Präsident. Er glaube aber nicht, dass die EU es tue. (afp/so)

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