Ukrainekrieg
Ukraine und Russland werfen sich gegenseitig Bruch von „Oster-Waffenruhe“ vor
Die „Oster-Waffenruhe“ hat nach Angaben beider Seiten nicht gehalten. Sie sollte eigentlich bis zum Abend gelten.

Eine ältere Frau an Ostern am Independence Square in Kyiv am 19. April 2025.
Foto: Sergei Supinssky / AFP über Getty Images
Die Ukraine und Russland haben sich am Sonntag gegenseitig den Bruch der „Oster-Waffenruhe“ vorgeworfen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte in Online-Medien, die russische Armee habe in der Nacht erneut mit Granaten und Drohnen angegriffen. Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete seinerseits ukrainische Angriffe.
„Insgesamt können wir am Ostermorgen sagen, dass das russische Militär versucht, den allgemeinen Eindruck eines Waffenstillstands zu erwecken“, erklärte Selenskyj. Aber Moskau unternehme „in einigen Gebieten weiterhin vereinzelte Versuche, vorzudringen und der Ukraine Verluste zuzufügen“.
Die russische Armee meldete ihrerseits nächtliche ukrainische Angriffe auf von Russland kontrollierte Gebiete in der ostukrainischen Region Donezk. „Diese Angriffe wurden zurückgeschlagen“, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau.
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Samstag überraschend eine „Oster-Waffenruhe“ verkündet, die bis Sonntag 23.00 Uhr MESZ dauern sollte. Auch die Ukraine erklärte sich bereit, diese Waffenruhe einzuhalten. (afp)
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