Ukraine will keine Annäherung an Russland

Der ukrainische Außenminister spricht sich gegen eine "neue Ostpolitik" aus.
Titelbild
Ukrainisches Militär.Foto: SERGEI SUPINSKY/AFP/Getty Images
Epoch Times19. Februar 2019

Der ukrainische Außenminister Pawlo Klimkin spricht sich gegen eine „neue Ostpolitik“ aus, die zu einer Annäherung zwischen Russland und dem Westen führen soll.

Russland handle seit der „Annexion der Krim in einem gefährlichen Blutrausch“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montagsausgabe). Russland wolle seinen alten Großmachtstatus auf Kosten der Ukraine wiederherstellen.

Manche im Westen verstünden die von Russland ausgehende Gefahr nicht oder wollten sie kleinreden, so Klimkin. Zwar sei es wichtig, dass Russland eine Zukunft in Europa habe, sagte Klimkin, doch dafür müsse es in die „Welt der Regeln“ zurückkehren: „Die Zeit für eine Annäherung mit Russland wird kommen. Aber erst, wenn Russland zum Völkerrecht zurückkehrt.“ „Alles was die Ukraine will, sind drei einfache Dinge: Einigkeit und Recht und Freiheit“, so Klimkin.

Wäre die Ukraine bereit, darauf zu verzichten, stünde einem Frieden mit Russland nichts im Wege, doch das wäre ein Friede „in harter, demütigender Sklaverei“. Das werde die Ukraine nicht akzeptieren. Der ukrainische Außenminister warnt vor der Gaspipeline Nord Stream 2, durch die Russland „zusätzliches Geld und Mut für seine Kriegsabenteuer gewinnen“ könne. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion