UNO kann 20 Beobachter nach Ost-Aleppo schicken

Der UN-Sicherheitsrat hatte am Montag einstimmig die Entsendung von Beobachtern in die syrische Großstadt beschlossen, aus deren belagerten östlichen Stadtvierteln nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) inzwischen rund 25.000 Menschen evakuiert wurden.
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Die Menschen aus Ost-Aleppo werden evakuiert. 16. Dezember 2016.Foto: STRINGER/AFP/Getty Images
Epoch Times20. Dezember 2016

Die Vereinten Nationen können 20 Beobachter in die syrische Großstadt Aleppo schicken, um die Evakuierungen aus den letzten Rebellengebieten im Osten der Stadt zu überwachen.

Die syrische Regierung und andere Konfliktparteien hätten der Entsendung von 20 internationalen und syrischen Beobachtern zugestimmt, erklärte ein UN-Sprecher am Dienstag in New York. Die UNO wartet demnach aber noch auf grünes Licht für Hilfslieferungen nach Ost-Aleppo.

Der UN-Sicherheitsrat hatte am Montag einstimmig die Entsendung von Beobachtern in die syrische Großstadt beschlossen, aus deren belagerten östlichen Stadtvierteln nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) inzwischen rund 25.000 Menschen evakuiert wurden.

Wie der UN-Sprecher Stéphane Dujarric sagte, ist bereits ein UN-Team an einem Kontrollpunkt der Regierungstruppen angekommen, um die Bustransporte in Rebellengebiete außerhalb der Stadt zu überwachen. Der Schutz der Zivilisten, die den bislang von Rebellen kontrollierten Ostteil Aleppos verlassen, sei weiterhin das „größte Anliegen“ der UNO. Die verbleibenden Zivilisten müssten Aleppo „sicher verlassen“ können, „wenn sie sich dazu entschließen“.

Der Beschluss des UN-Sicherheitsrats, der auf einer französischen Initiative beruhte, war mit Unterstützung Russlands gefasst worden. (afp)



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