Ukraine-Krieg
US-Außenminister Blinken überraschend zu Besuch in Kiew
US-Außenminister Blinken ist überraschend zu einem Besuch in die Ukraine gereist und hat neue Milliardenhilfen für das Land angekündigt. Und bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe im Ramstein gibt es Zusagen für weitere Waffen.

US-Außenminister Antony Blinken ist zu einem Überraschungs-Besuch in Kiew.
Foto: Alex Brandon/AP/dpa
Während eines Überraschungsbesuchs in Kiew hat US-Außenminister Antony Blinken weitere Milliardenhilfen für die Ukraine und ihre Nachbarn angekündigt. Die US-Regierung wolle das von Russland angegriffene Land sowie 18 Staaten der Region mit 2,2 Milliarden Dollar (2,2 Milliarden Euro) langfristig militärisch stärken, teilte das Außenministerium in Washington am Donnerstag mit.
US-Präsident Joe Biden hatte erst Ende August Unterstützung für die Ukraine im Umfang von knapp drei Milliarden Dollar (rund drei Milliarden Euro) angekündigt. Damit könne Kiew Luftabwehrsysteme, Artilleriesysteme und Munition, Drohnen und Radare erwerben.
Zuvor hatten die USA der Ukraine weitere Militärhilfe für den Krieg gegen Russland zugesagt. Es gehe um ein neues Waffenpaket mit einem Volumen von rund 675 Millionen Dollar (etwa 676 Mio. Euro), sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Donnerstag auf dem US-Militärstützpunkt im rheinland-pfälzischen Ramstein.
Austin hatte dort die Mitglieder der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe zu einer Konferenz eingeladen, an der etwa auch Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg teilnahmen. (dpa/dl)
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