US-Ermittler prüfen Hass-Verbrechen nach Brand in afroamerikanischer Kirche

Nach dem Brandanschlag in der Stadt Greenville in Mississippi am Dienstagabend (Ortszeit) ermittelten die Behörden wegen eines möglichen Hass-Verbrechens, wie Bürgermeister Errick Simmons am Mittwoch mitteilte.
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Schwarzafrikaner in einer Kirche in den USA.Foto: BRENDAN SMIALOWSKI/AFP/Getty Images
Epoch Times3. November 2016

Unbekannte haben eine afroamerikanische Kirche im Süden der USA in Brand gesteckt und den Slogan „Vote Trump“ („Wählt Trump“) auf die Mauer gesprüht. Nach dem Brandanschlag in der Stadt Greenville in Mississippi am Dienstagabend (Ortszeit) ermittelten die Behörden wegen eines möglichen Hass-Verbrechens, wie Bürgermeister Errick Simmons am Mittwoch mitteilte. Der Bürgermeister sprach von einem „feigen und gehässigen Akt“.

Polizeichef Delando Wilson teilte mit, die Ermittler befragten derzeit eine „Person von Interesse“. Ob es sich dabei um einen Tatverdächtigen handelt, wollte er nicht sagen. In wie weit die Tat mit dem Wahlkampf in Verbindung steht, in dem der Donald Trump um die Präsidentschaft kämpft, sei noch nicht klar. Es werde in alle Richtungen ermittelt, sagte Wilson.

Die Feuerwehr führte den Brand eindeutig auf Brandstiftung zurück. Das rund einhundert Jahre alte Gebäude sei durch die Flammen, den Rauch und das Löschwasser schwer beschädigt, teilte sie mit. Die Hopewell Missionary Baptist Church spielt historisch eine wichtige Rolle für die afroamerikanische Gemeinde in der 35.000-Einwohner-Stadt Greenville. (afp)



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