US-Justiz erhebt gegen IS-Terroristen in Sri Lanka Anklage

Titelbild
Angehörige erweisen den Opfern der Bombenanschläge auf die St. Sebastian's Church in Negombo am 21. April 2020, dem ersten Jahrestag der Anschläge, die letzte Ehre.Foto: LAKRUWAN WANNIARACHCHI/AFP via Getty Images
Epoch Times9. Januar 2021

Die US-Justiz hat Anklage gegen drei Männer erhoben, die an den Oster-Anschlägen in Sri Lanka im Jahr 2019 beteiligt gewesen sein sollen. Die drei Verdächtigen gehörten dem Ableger der islamistischen Terrororganisation Islamischer Staat (IS) in Sri Lanka an, erklärte das US-Justizministerium am Freitag (Ortszeit).

Bei den Anschlägen auf drei Kirchen und drei Hotels in Sri Lanka am 21. April 2019 waren 268 Menschen getötet worden, darunter fünf US-Bürger.

Alle drei Verdächtigen sind derzeit in Sri Lanka inhaftiert. Das US-Justizministerium erklärte, es unterstütze ihre Strafverfolgung in dem Land, behalte sich jedoch vor, die eigene Anklage aufrechtzuerhalten, falls die Männer auf freien Fuß gesetzt sollten.

„Dieser Fall zeigt deutlich, dass die Vereinigten Staaten entschlossen handeln, um sicherzustellen, dass Terroristen Gerechtigkeit erwartet, wenn sie Amerikaner irgendwo in der Welt angreifen“, erklärte der US-Staatsanwalt Nick Hanna.

Die US-Justiz wirft allen drei Männern die materielle Unterstützung einer internationalen Terrororganisation vor. Zwei Verdächtigen wird darüber hinaus vorgeworfen, den IS bei der Ausbildung von Kämpfern unterstützt zu haben. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion