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US-Sondergesandter Witkoff trifft Angehörige israelischer Geiseln

Witkoff traf in Tel Aviv Geisel-Angehörige, versprach Einsatz für deren Freilassung und wurde auf dem „Platz der Geiseln“ von hunderten Menschen empfangen.

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Der US-Sondergesandte Witkoff übt Druck auf die Hamas im Gazastreifen aus. (Archivbild)

Foto: Alex Brandon/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Steve Witkoff, ist in Tel Aviv mit Angehörigen israelischer Geiseln zusammengetroffen.
Witkoff wurde am Samstag unter Applaus und „Bringt sie jetzt nach Hause“-Rufen auf dem als „Platz der Geiseln“ bekannten Platz in Tel Aviv von hunderten Menschen empfangen. Viele von ihnen hatte Fotos von Verschleppten dabei, die noch immer im Gazastreifen festgehalten werden.
Anschließend kam Witkoff in einem benachbarten Gebäude mit Angehörigen der Geiseln zusammen.
Das Forum der Geisel-Familien, die wichtigste Interessenvertretung der Angehörigen, erklärte nach dem Treffen, Witkoff habe „persönlich“ zugesagt, sich zusammen mit US-Präsident Donald Trump für die Freilassung der verbleibenden Geiseln einzusetzen.
Der Krieg im Gazastreifen war durch den brutalen Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden. Dabei wurden nach israelischen Angaben 1219 Menschen getötet, 251 Menschen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.
Noch immer werden 49 Geiseln dort festgehalten, mindestens 27 von ihnen sind nach Armeeangaben tot.
Yotam Cohen, der Bruder des von der Hamas verschleppten 21-jährigen Nimrod Cohen, sagte am Samstag: „Der Krieg muss enden. Die israelische Regierung wird ihn nicht freiwillig beenden.“ Sie müsste daher „gestoppt werden“, sagte er mit Blick auf wichtige Verbündete wie die USA. Witkoff war am Donnerstag in Jerusalem bereits mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu zusammengetroffen. (afp/red)

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