
USA beraten mit Japan und Südkorea über nordkoreanisches Atomprogramm
Der nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, traf sich am Freitag in Annapolis im Bundesstaat Maryland zu Beratungen mit seinem japanischen Kollegen Shigeru Kitamura und dem südkoreanischen Sicherheitsberater Suh Hoon.
In einer gemeinsamen Erklärung warnten sie anschließend vor der Bedrohung durch Nordkoreas Atom- und Raketenprogramm. Sie bekräftigten ihren Willen, zusammen auf eine atomare Abrüstung Nordkoreas hinzuarbeiten.
US-Präsident Joe Biden hatte vergangene Woche mit Blick auf Nordkorea erklärt, die USA würden „angemessen antworten“, wenn Nordkorea sich bei seinen Raketentests „für Eskalation entscheidet“. Er sei „auf eine Form von Diplomatie“ mit Nordkorea vorbereitet, diese sei jedoch auf das „Endergebnis der Denuklearisierung“ ausgerichtet.
Nordkorea hatte zuvor zwei mutmaßlich ballistische Raketen abgefeuert. Pjöngjang darf laut mehreren Resolutionen des UN-Sicherheitsrats keine ballistischen Raketen entwickeln und steht wegen seiner Waffenprogramme unter internationalen Sanktionen. Nach dem Amtsantritt von Biden hatte sich Nordkorea zunächst mit Raketentests zurückgehalten.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte in den vergangenen Jahren auf eine Annäherung an Bidens Vorgänger Donald Trump gesetzt, um eine Aufhebung von Sanktionen zu erreichen. Beide Staatenlenker trafen sich drei Mal persönlich.
Das letzte Gipfeltreffen zwischen Trump und Kim im Februar 2019 in Hanoi scheiterte jedoch. Seitdem liegen die Verhandlungen zwischen Washington und Pjöngjang über einen Abbau des nordkoreanischen Atomprogramms auf Eis. (afp)
Unterstützen Sie unabhängigen und freien Journalismus
Danke, dass Sie Epoch Times lesen. Ein Abonnement würde Sie nicht nur mit verlässlichen Nachrichten und interessanten Beiträgen versorgen, sondern auch bei der Wiederbelebung des unabhängigen Journalismus helfen und dazu beitragen, unsere Freiheiten und Demokratie zu sichern.
Angesichts der aktuell schwierigen Zeit, in der große Tech-Firmen und weitere Player aus dem digitalen Werbemarkt die Monetarisierung unserer Inhalte und deren Verbreitung einschränken, setzt uns das als werbefinanziertes Nachrichten-Portal unter großen Druck. Ihre Unterstützung kann helfen, die wichtige Arbeit, die wir leisten, weiterzuführen. Unterstützen Sie jetzt Epoch Times indem Sie ein Abo abschließen – es dauert nur eine Minute und ist jederzeit kündbar. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Monatsabo ab 7,90 Euro Jahresabo ab 79,- Euro
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die juristische Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen müssen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Die Kommentarfunktion wird immer weiter entwickelt. Wir freuen uns über Ihr konstruktives Feedback, sollten Sie zusätzliche Funktionalitäten wünschen an [email protected]
Ihre Epoch Times - Redaktion