USA friert Konten und Vermögen von vier Maduro-treuen Gouverneuren ein

Nach den Vorfällen an der venezolanischen Grenze hat die US-Regierung die Sanktionen gegen das Umfeld des dortigen Machthabers Maduro weiter verschärft. Die neuen Strafmaßnahmen richten sich gegen die Gouverneure von vier venezolanischen Bundesstaaten.
Titelbild
Proteste an der Brücke Simon Bolivar in San Antonio del Tachira, Venezuela, nach Kolumbien, 24. Februar 2019.Foto: FEDERICO PARRA/AFP/Getty Images
Epoch Times25. Februar 2019

Nach den gewalttätigen Konfrontationen an der venezolanischen Grenze hat die US-Regierung die Sanktionen gegen das Umfeld des dortigen Staatschefs Nicolás Maduro weiter verschärft. Wie Finanzminister Steven Mnuchin am Montag in Washington mitteilte, wurden Strafmaßnahmen gegen vier mit Maduro verbündete Gouverneure von venezolanischen Bundesstaaten verhängt.

Die regionalen Regierungschefs hätten dabei geholfen, die humanitären Hilfslieferungen nach Venezuela zu blockieren und so „das Leiden des venezolanischen Volkes zu verlängern“, erklärte Mnuchin.

Die Sanktionen richten sich gegen die Regierungschefs der Bundesstaaten Apure, Zulia, Carabobo und Vargas. Apule und Zulia grenzen an Kolumbien, Carabobo und Vargas liegen an der Karibik.

Konten und Vermögen eingefroren

Die Sanktionen haben zur Folge, dass sämtliche möglichen Konten und anderen Vermögenswerte der Betroffenen in den USA eingefroren werden. In den vergangenen Monaten hatte Washington bereits eine ganze Serie von Strafmaßnahmen gegen die Maduro-Regierung verhängt.

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat sich im venezolanischen Machtkampf auf die Seite des Oppositionschefs und selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó gestellt und diesen – ebenso wie rund 50 weitere Länder – als Staatschef anerkannt. Guaidó nahm am Montag in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá an einem Treffen von Spitzenvertretern des amerikanischen Kontinents zur Venezuela-Krise teil. Die USA wurden dort durch Vizepräsident Mike Pence vertreten.

Internationale Hilfslieferungen für die notleidende venezolanische Bevölkerung waren am Wochenende von  Sicherheitskräften des südamerikanischen Landes gewaltsam gestoppt worden. Bei den Konfrontationen an der Grenze zu Kolumbien und Brasilien wurden vier Menschen getötet und hunderte weitere verletzt. (afp)



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