USA: Secret Service-Aufzeichnungen über Hunter Bidens Reisen decken sich mit E-Mail-Inhalten

Aufzeichnungen des Secret Service, die dem US-Senat vorliegen, decken sich mit Orts- und Zeitangaben, die sich E-Mails entnehmen lassen, die angeblich von Hunter Biden stammen. Die Kopie einer Festplatte, auf der diese sich befanden, war an die „New York Post“ gelangt.
Titelbild
Joe Biden mit seinen Söhnen Hunter Biden (l) und Beau Biden, 21. Oktober 2020.Foto: David McNew/Getty Images
Von 21. Oktober 2020

In der Debatte um E-Mails von der Festplatte eines Laptops, den Hunter Biden im Vorjahr in einer Reparaturwerkstatt in Delaware abgegeben, aber nicht mehr abgeholt haben soll, stützen Aufzeichnungen des US-amerikanischen Secret Service zufolge die Annahme, dass diese tatsächlich dem Sohn des US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden zuzuordnen sind. Das berichtete die englische Ausgabe der Epoch Times.

Logdateien des Geheimdienstes, die zuvor in den Besitz von Senatsermittlern gelangt waren, beinhalten Angaben über Daten und Orte, die in Hunter Bidens mutmaßlichen E-Mails genannt wurden. Ein Beispiel für eine Übereinstimmung zwischen den Inhalten der E-Mails zeigen Aufzeichnungen der Sicherheitsbehörde vom 13. April 2014.

Kurz nach Mitternacht soll Hunter Biden an seinen Geschäftspartner Devon Archer geschrieben haben, dass er tags darauf nach Houston, Texas reisen wolle. Secret Service-Aufzeichnungen, die sich aktuell im Besitz des Senatskomitees für Heimatschutz befinden, weisen tatsächlich eine entsprechende Reise Bidens in der Zeit vom 13.-14. April aus.

In einer anderen E-Mail, die sich auf der Festplatte findet, soll das Vorstandsmitglied des ukrainischen Energiekonzerns, Burisma Vadym Pozharskyi, am 12. Mai 2014 an Biden und Archer geschrieben haben:

Nach unserem Gespräch während des Besuchs am Comer See und unsere anschließenden Unterhaltungen möchte ich Sie auf folgendes aufmerksam machen…“

Obwohl in der E-Mail kein konkretes Datum genannt ist, gibt es dazu in Secret Service-Aufzeichnungen einen Eintrag, wonach Hunter Biden zwischen dem 3. und 6. April 2014 dorthin verreist war.

Hunter Biden verzichtete auf Leibwächter

In den Aufzeichnungen ist zudem eine Reise Bidens in Katars Hauptstadt Doha vom 11. bis 14. Mai 2014  festgehalten. Eine der E-Mails auf der Festplatte, datiert auf den 12. Mai 2014, von Archer bestätigt diesen Aufenthalt.

Mitarbeiter des Senatskomitees für Heimatschutz bemerkten die Übereinstimmung in den Daten und Ortsangaben als erste. Einige E-Mails auf dem Computer bezogen sich auf Reisen, die Hunter Biden tätigte, nachdem er auf die Begleitung durch einen Secret Service-Mitarbeiter verzichtet hatte, obwohl ihm diese von Gesetzes wegen zustand.

Am Dienstag (20. Oktober) verfassten die Senatoren Ron Johnson (R-Wisconsin) und Chuck Grassley (R-Iowa) ein Schreiben an den Chef des Secret Service James M. Murray.  Sie erkundigten sich, ob Aufzeichnungen für die Zeit, nachdem Hunter Biden die persönliche Begleitung durch den Secret Service „abbestellt“ hatte, vorlägen.

Rep. Jim Jordan: „E-Mails mit hoher Wahrscheinlichkeit authentisch“

Mittlerweile haben Mitarbeiter des Kongressabgeordneten Jim Jordan (R-Ohio) unabhängig davon ein Prüfungsverfahren eingeleitet. Dieses soll Aufschluss darüber geben, ob die E-Mails von der Festplatte tatsächlich Hunter Biden zugeordnet werden können.

Jordan äußerte am Dienstag im Rahmen einer Telefonkonferenz des Trump-Wahlkampfteams mit Reportern, dass es seinem Team gelungen sei, die Authentizität zu verifizieren. Weitere Details nannte er jedoch nicht. Jordan erklärte wörtlich:

Unser Team hat eine Vielzahl an Gesprächen geführt. Dabei ist uns unabhängig voneinander bestätigt worden, dass diese E-Mails echt und authentisch sind. Wir sind zuversichtlich, dass dies der Fall ist und diese E-Mails echt sind.“

„NYP“ bekam die Inhalte der Festplatte von Giuliani

Die Festplatte des Laptops mit angeblichen E-Mails von Hunter Biden wurde der „New York Post“ („NYP“) vom Anwalt und früheren New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani zugespielt. Der Besitzer der Werkstatt, bei dem der Laptop zur Reparatur abgegeben wurde, hatte eine Kopie der Inhalte angefertigt. Das Original wurde bereits zuvor vom FBI beschlagnahmt.

Das Wahlkampfteam Joe Bidens weist den Vorfall als mögliche russische Desinformationskampagne zurück. Das Team Biden hat jedoch bis dato nicht erklärt, dass es sich bei den Inhalten der Festplatte um Fälschungen handelt.

Das FBI hat bislang nicht offiziell bestätigt, sie im Besitz zu haben. Auch bezüglich der Authentizität der E-Mails hat die Bundesbehörde sich noch nicht geäußert.

Die Inhalte der E-Mails werfen Fragen dahingehend auf, ob und inwieweit Hunter Biden oder dessen Geschäftspartner in China oder der Ukraine das Amt seines Vaters, der von 2009 bis 2017 Vizepräsident der USA war, ausgenutzt hatten, um persönliche Vorteile zu erlangen.



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion