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Modernisierung der Waffen

USA wollen Kernwaffen testen - ohne nukleare Explosionen

Die Ankündigung von US-Präsident Trump ließ aufhorchen: Es soll wieder Kernwaffentests in den USA geben. Jetzt präzisiert sein Energieminister, was passieren soll. Dabei geht es nicht um die nukleare Reaktion.

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US-Energieminister Chris Wright während einer Veranstaltung mit Präsident Donald Trump im Oval Office des Weißen Hauses am 6. Oktober 2025 in Washington, DC.

Foto: Anna Moneymaker/Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Bei den angekündigten Kernwaffentests in den USA soll es keine nuklearen Explosionen geben. „Die Tests, über die wir gerade sprechen, sind Systemtests. Das sind keine nuklearen Explosionen“, sagte Energieminister Chris Wright dem Sender „Fox News“. Man werde neue Waffensysteme testen. Man prüfe dabei alle anderen Teile einer Kernwaffe.
US-Präsident Donald Trump hatte vor wenigen Tagen mit der Ankündigung einer Wiederaufnahme von Kernwaffentests für Aufsehen gesorgt.
Er führte dabei aber nicht genau aus, was getestet werden soll. Damit blieb auch offen, ob es auch unterirdische Explosionen geben würde. Trump hatte den Schritt damit begründet, dass andere Länder ebenfalls Tests durchführten.
In einem Interview des Senders „CBS News“ sagte der US-Präsident, Russland habe einen Test angekündigt. Nordkorea teste ständig. Andere Länder auch, wie China und Pakistan. „Ich möchte nicht das einzige Land sein, das keine Tests durchführt“, sagte der US-Präsident.
Russland hatte jüngst Trägerraketen getestet. Auch die USA testen immer wieder Trägerraketen ohne nukleare Sprengköpfe.

Viele alte Waffen

Energieminister Wright sagte, die Modernisierung des nuklearen Arsenals sei eine entscheidende Priorität. „Viele unserer Waffen sind sehr alt.“ Man müsse das Waffenarsenal modern und auf dem neuesten Stand halten, um weltweit führend zu sein. „Das ist die einzige Möglichkeit, Frieden im Ausland und Wohlstand im eigenen Land zu garantieren“, sagte Wright.
Das Energieministerium ist in den USA für viele Aspekte des nuklearen Arsenals zuständig, unter anderem über die ihm untergeordnete National Nuclear Security Administration NNSA.
Die USA hatten zuletzt 1992 einen Kernwaffentest durchgeführt. Sie haben sich gemeinsam mit Russland und China bislang an ein seit Jahrzehnten bestehendes Moratorium für unterirdische Atomexplosionen gehalten.
Das Land verfügt über ein umfangreiches Programm, um die Zuverlässigkeit von Kernwaffen sicherzustellen. Dazu gehören Computersimulationen, Tests mit nuklearem Material, bei denen keine Kettenreaktion stattfindet sowie Tests von Raketen und Sprengkopftechnologien. Solche Maßnahmen machen nach Ansicht mancher Experten Kernwaffentests überflüssig. (dpa/red)

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