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Venezolanischer Oppositionspolitiker López nach Flucht in Madrid angekommen

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Der Oppositionsführer Leopoldo Lopez spricht am 02. Mai 2019 vor dem Tor der Residenz des spanischen Botschafters in Caracas, Venezuela, zu den Medien. Leopoldo Lopez und seine Familie sind vom spanischen Botschafter Jesús Silva Fernández als Gäste empfangen worden, nachdem ihn pro-Guaidó-Militärkräfte aus dem Hausarrest entlassen hatten. Foto von Rafael Briseño/Getty Images

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Der venezolanische Oppositionspolitiker Leopoldo López ist nach seiner Flucht in der spanischen Hauptstadt angekommen. „Ja, ich kann bestätigen, dass er in Madrid ist“, sagte sein Vater Leopoldo López Gil am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Der 49-Jährige war nach Angaben seines gleichnamigen Vaters nach eineinhalb Jahren im spanischen Botschaftsasyl in Caracas über Kolumbien nach Spanien geflohen. López‘ Vater sitzt für die konservative spanische Volkspartei im EU-Parlament.
Der Oppositionelle López war 2014 inmitten der Proteste gegen die linksgerichtete Regierung von Präsident Nicolás Maduro festgenommen worden. Seit 2017 stand er unter Hausarrest. Im April 2019 wurde er von Soldaten befreit. López flüchtete mit seiner Familie zunächst in die chilenische Botschaft und später in die Residenz des spanischen Botschafters in Caracas.
López gilt als politischer Ziehvater des selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó, der sich seit Anfang 2019 einen erbitterten Machtkampf mit Maduro liefert. Guaidó wird von rund 60 Staaten offiziell anerkannt, darunter den USA und Deutschland. (afp)

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