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Hyperinflation: Venezuela streicht drei Nullen bei Landeswährung Bolívar

Im Kampf gegen die Hyperinflation wertet die venezolanische Regierung die Landeswährung Bolívar ab. Präsident Nicolas Maduro kündigte bei einer Kabinettssitzung die Einführung neuer Münzen und Geldscheine an, bei denen drei Nullen wegfallen sollen.

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Im Kampf gegen die Hyperinflation wertet die venezolanische Regierung die Landeswährung Bolívar ab.
Präsident Nicolás Maduro kündigte am Donnerstag bei einer Kabinettssitzung die Einführung neuer Münzen und Geldscheine an, bei denen drei Nullen wegfallen sollen.
Der 100.000-Bolívar-Schein, für den sich die Venezolaner zuletzt gerade einmal einen Kaffee kaufen konnten, wird ab dem 4. Juni durch einen 100-Bolívar-Schein ersetzt.
Die größte Banknote ist künftig der 500-Bolívar-Schein. Laut dem offiziellen Wechselkurs sind das 11,30 Dollar (9,16 Euro), auf dem Schwarzmarkt aber gerade einmal 2,10 Dollar.
Venezuela befindet sich infolge von Ölpreisverfall und Misswirtschaft in einer der schlimmsten Wirtschaftskrisen seiner Geschichte, die von drastischen Preissteigerungen begleitet wird.
Die außer Kontrolle geratene Inflation könnte nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in diesem Jahr auf bis zu 13.000 Prozent steigen. Wegen Versorgungsengpässen gab es in Venezuela schon mehrfach schwere Unruhen, Plünderungen und Massenproteste. (afp)

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