Vier Tote bei Protesten vor Großdemonstrationen in Venezuela

In den vergangenen Tagen hat sich die politische Stimmung in dem Land weiter aufgeheizt.
Titelbild
«Geht auf die Straße und protestiert, fordert eure Rechte ein. Hier sind wir, um für euch zu kämpfen, für Venezuela», sagte ein Nationalgardist in einem Video.Foto: Boris Vergara/dpa
Epoch Times23. Januar 2019

Vor den Großdemonstrationen in Venezuela am Mittwoch sind mindestens vier Menschen bei nächtlichen Protesten ums Leben gekommen. Das teilten die Polizei und die Nichtregierungsorganisation Beobachtungsstelle für soziale Konflikte (OVCS) mit. Unter den Todesopfern sei auch ein 16-Jähriger, der in der Hauptstadt Caracas eine Schussverletzung erlitten habe, gab die OVCS bekannt. Die anderen Toten wurden aus dem südlichen Bundesstaat Bolívar gemeldet.

Für Mittwoch hat die Opposition in Venezuela zu Massenprotesten gegen den linksnationalistischen Staatschef Nicolás Maduro aufgerufen. Auch die Regierung will ihre Anhänger mobilisieren. Bereits im Vorfeld bestand die Sorge, dass es zu großer Gewalt bei den Demonstrationen kommen könnte, denn in den vergangenen Tagen hatte sich die politische Stimmung in dem Land weiter aufgeheizt. Nach einem gescheiterten Aufstand von Soldaten am Montag war es in der Hauptstadt Caracas zu Zusammenstößen zwischen Regierungsgegnern und der Polizei gekommen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion