Vulkan auf Bali: Rund 100.000 Menschen müssen ihre Häuser verlassen

Wegen der Gefahr eines unmittelbar bevorstehenden Ausbruchs gilt die höchste Alarmstufe. Das Gebiet wurde im Umkreis von zehn Kilometern zur Sperrzone erklärt.
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Menschen auf Bali schauen auf Mount Agung. 26. November 2017, Indonesien.Foto: SONNY TUMBELAKA/AFP/Getty Images
Epoch Times27. November 2017

Aus Angst vor einem Vulkanausbruch haben die Behörden auf der Urlauberinsel Bali etwa 100.000 Menschen aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Die Anwohner rund um den etwa 3.000 Meter hohen Vulkan Mount Agung wurden aufgefordert, ihre Unterkünfte zu verlassen.

Wegen der Gefahr eines unmittelbar bevorstehenden Ausbruchs gilt die höchste Alarmstufe. Das Gebiet wurde im Umkreis von zehn Kilometern zur Sperrzone erklärt. Der internationale Flughafen der Insel ist geschlossen. Mehrere Tausende Urlauber sitzen deshalb auf Bali fest, darunter auch etwa 5.500 bis 6.000 Reisende aus Deutschland, sagte eine Sprecherin des Deutschen Reiseverbandes am Montag in Berlin.

Der Vulkan Agung liegt 75 Kilometer vom beliebten Urlaubsort Kuta entfernt. Bali lockt jedes Jahr Millionen von Touristen aus aller Welt an. Im Flugverkehr kam es bereits am Wochenende zu Ausfällen und Verspätungen.

Beim bislang letzten Ausbruch des Vulkans Agung waren 1963 fast 1.600 Menschen ums Leben gekommen. Im September war der Vulkan wieder aktiv geworden, schon damals wurde die höchste Warnstufe ausgerufen. 140.000 Menschen im Umkreis des Vulkans wurden in Sicherheit gebracht.

Ende Oktober nahm die Aktivität des Agung wieder ab, die Warnstufe wurde auf das zweithöchste Level herabgesetzt. Viele Menschen kehrten in ihre Häuser zurück. Vergangenen Dienstag nahm die Aktivität des Vulkans dann wieder zu. (dpa/afp)



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