Vulkanausbruch auf Island: Bardarbunga speit Feuer und wenig Asche

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Isländische Met Office in Reykjavik beraten über seismische Aktivität des Ausbruch von Bárðarbunga.Foto: Halldor KOLBEINS / AFP / Getty Images
Epoch Times29. August 2014

Der Ausbruch des isländischen Vulkans Bardabunga hat heute morgen Freitag 2.40 Uhr begonnen. Ersten Berichten zufolge haben die isländischen Behörden, laut National Center for Emergency Coordination, Teile des Luftraums über Island sperren lassen. Die Flughäfen seien derzeit aber alle noch offen, so DPA.

Die Behörden haben den sogenannten Roten Alarm ausgelöst. Das ist die höchstmögliche Warnstufe und bedeutet, dass potentiell große Mengen Asche entstehen könnten. Die Gefahr der Entstehung von großen Aschemengen soll aktuell nicht vom Vulkan selbst herrühren, der bislang kaum Asche, sondern flüssige Lava produziert. Sollte aber die Lava mit dem nahe liegenden Gletscher Dyngjujökull in Kontakt kommen, könnte es zu der befürchteten Aschebildung kommen.

Die Aktivität soll derzeit bereits wieder abnehmen, so das meteorologische Institut auf Island. Die Alarmstufe rot bestünde aber weiterhin.

Das Bundesministerium ist vorbereitet

Trotz der bislang geringen Ascheentwicklung haben hat das Bundesministerium Vorkehrungen getroffen um auf einen Fall, wie den Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull im April 2010. Damals fielen 100.000 Flüge aus.

Ist die Konzentration an Vulkanasche in der Luft zu hoch, kann es dazu führen, dass Flugzeugtriebwerke gestört werden oder völlig ausfallen.

Um den Grad der Kontamination der Luft durch Flugasche zu bestimmen werden Messnetze mit Infrarotlaser installiert. Eine Vorsichtsmaßnahme die das Bundesministerium bereits eingeleitet hat.   

Ein Infrarot-Laser-Messnetz für den deutschen Luftraum ist nach Angaben des Ministeriums bereits aufgebaut, so Verkehrsminister Alexander Dobrindt gegenüber der Welt.

In der Karte der isländischen Meteorologischen Behörden, dass von Flightradar auf Twitter veröffentlicht wurde ist die Position von Bardarbunga rot markiert. Demnach soll der Ausbruch nördlich des gefährden Gletschers stattfinden. (dk)



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