Washington, Washington, Washington

George Washington ist in den Augen einiger Beteiligter an der Rassismusdebatte in den USA ein Rassist. Nun fordert ein Anwalt, die „Washington and Lee University School of Law“ umzubenennen. Und das ausgerechnet in der „Washington Post“.
Titelbild
Am Mount Rushmore: Bis 1941 wurden vier jeweils 18 Meter hohe Porträts der bis zu dieser Zeit als am bedeutendsten und symbolträchtigsten geltenden US-Präsidenten fertiggestellt. Dargestellt sind von links nach rechts die Präsidenten George Washington (1. US-Präsident), Thomas Jefferson (3.), Theodore Roosevelt (26.) und Abraham Lincoln (16.).Foto: iStock
Von 9. Juli 2020

Brandon Hasbrouck ist seit 2018 an der Rechtsfakultät der „Washington and Lee University School of Law“ im Bundesstaat Virginia, (USA) tätig. Er verlangte kürzlich, seiner Schule einen anderen Namen zu geben, denn:

sowohl George Washington als auch Lee waren Täter von Rassenterror, und beide Namen sollten entfernt werden.“

Er forderte das in der „Washington Post“ am 4. Juli, dem US-amerikanischen Unabhängigkeitstag. Seiner Meinung nach sollten auch alle Hinweise auf Robert E. Lee und die Konföderation von der Universität entfernt werden.

@realLuckenwalde kommentiert die Forderung auf Twitter so:

Die #Washington Post fordert man sollte die Washington University umbenennen da George Washington ein #Rassist war. Noch mehr #Doppelmoral gibt es ja fast nur bei den #Grünen. #USA

Rixa Fürsen meint im „Cicero“ dazu: „Washington bezieht sich ebenfalls auf Amerikas ersten Präsidenten, George Washington. D.C. steht für District of Columbia und leitet sich von Amerikas Entdecker, Christoph Kolumbus, ab. Auch Kolumbus gilt heute als Rassist. Washington, D.C. trägt somit sogar zwei Rassisten im Namen, die die ‚Washington Post in ihrem Namen aufgreift.“

Verehrung von Washington und Lee bedeute automatisch Unterstützung für rassistische Gewalt

Brandon Hasbrouck verlangt, in der Rassismusdebatte dem Beispiel der Universität Princeton zu folgen. Diese habe es richtig gemacht, als es „Woodrow Wilsons Namen aus seiner Schule für internationale Angelegenheiten entfernte. Wilson war, wie Washington, ein US-Präsident und ein Rassist. Ihre Ansichten sollten nicht geehrt werden.“

Und weiter: „Versöhnung und Fortschritt entstehen, wenn wir uns ehrlich mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen und alle Menschen gleich behandeln. In Washington und an der Lee-Universität beginnt es mit der Entfernung beider Namensvettern.“

Für ihn gilt: „Die Verehrung der beiden Männer durch unsere Universität signalisiert implizit eine anhaltende Unterstützung für rassistische Unterordnung und Gewalt.“

Ist der Name Washington noch akzeptabel?

Eine Petition an der Universität, die zur Streichung von Lees Namen führen sollte, sei durch viele weiße Kollegen nicht unterzeichnet worden, erklärt der Mitarbeiter der Universität. Diese seien auch nicht einverstanden gewesen, als im Februar Jurastudenten, Angehörige von Hilfsorganisationen und einige Professoren darum baten, dass Studenten die Möglichkeit haben sollten, Bilder von Lee und Washington aus ihren Diplomen zu entfernen.

Er sagt: „Ja, Washington war der erste Präsident des Landes nach der Führung der Kontinentalarmee im Revolutionskrieg. Aber Washington versklavte mehr als 300 Schwarze.“

Hasbrouck weiter: „Der Name Washingtons ist für einige Fakultäten immer noch akzeptabel, möglicherweise weil sie der Meinung sind, dass seine Tugenden seine Sünden überwiegen, oder weil seine schon lange zurückliegende Spende immer noch zum Budget der Universität beiträgt. Solange es sozial, wirtschaftlich und politisch inakzeptabel ist, mit beiden Männern in Verbindung gebracht zu werden, werden einige versuchen, den Status quo aufrechtzuerhalten.“

Umbennungsorgie greift auch nach Footballteam

Ende vergangener Woche kündigte das Footballteam „Washington Redskins“ (NFL) an, dass sie ihren Namen einer „gründlichen Überprüfung“ unterziehen – und ihn nach fast 90 Jahren möglicherweise ändern würden.

Allerdings ging es nicht um Washington, sondern um die „Rothäute“ im Namen. Die Fans plädierten für „Washington Red Tails“ oder „Washington Warriors“. Die „Redskins“ waren anscheinend durch Firmensponsoren wie FedEx, Nike und Pepsi unter Druck geraten. Ob das Team seinen Namen und in was ändert, ist noch unklar.

Die „Sportschau.de“ und die „Washington Post“ – berichteten zumindest, dass der Name vor Beginn der Saison geändert werden könnte.



Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Wie sich die Fülle der Organisationen, die heute Unruhen und Gewalt in der westlichen Gesellschaft anstiften, auch nennen mag – sei es „Unteilbar“, „Antifa“, „Stopp das Patriarchat“, „Black Lives Matter“ oder „Widerstand gegen Faschismus“ – sie alle sind Kommunisten oder Befürworter kommunistischer Ideen. Die gewalttätige Gruppe der „Antifa“ besteht aus Menschen verschiedener kommunistischer Prägung, wie Anarchisten, Sozialisten, Liberalen, Sozialdemokraten und dergleichen.

„Widerstand gegen Faschismus“ ist eigentlich eine linksradikale Gruppe, die vom Präsidenten der Revolutionären Kommunistischen Partei der USA gegründet wurde. Sie steckte hinter vielen großen Protestveranstaltungen, die darauf abzielten, das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen 2016 zu kippen.

Unter dem Deckmantel der freien Meinungsäußerung arbeiten diese Gruppen unermüdlich daran, alle möglichen Konflikte in der westlichen Gesellschaft zu schüren. Um ihr eigentliches Ziel zu verstehen, braucht man nur einen Blick auf die Richtlinie der Kommunistischen Partei der USA an ihre Mitglieder zu werfen, wie sie im Kongressbericht von 1956 formuliert wurde:

„Mitglieder und Frontorganisationen müssen unsere Kritiker ständig in Verlegenheit bringen, diskreditieren und herabsetzen [...] Wenn Gegner unserer Sache zu irritierend werden, brandmarkt sie als Faschisten oder Nazis oder Antisemiten. [...] Bringt diejenigen, die sich uns widersetzen, ständig mit Namen in Verbindung, die bereits einen schlechten Ruf haben. Diese Verbindung wird nach ausreichender Wiederholung in der Öffentlichkeit zur ‚Tatsache‘ werden.“ Hier weitere Informationen und Leseproben.

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