Wegen Streik: Zahlreiche Tankstellen in Portugal mitten in der Ferienzeit leergetankt

Ab Montag befinden sich Tanklastwagenfahrer in Portugal in einem unbefristeten Streik. Nun sind zahlreiche Tankstellen im Land leergetankt.
Titelbild
Viele Autofahrer hatten vor dem Beginn eines unbefristeten Streiks der Tanklastwagenfahrer noch ihre Fahrzeuge vollgetankt (Symbolbild).Foto: NICOLAS ASFOURI/AFP/Getty Images
Epoch Times11. August 2019

In Portugal sind mitten in der Urlaubszeit zahlreiche Tankstellen leergetankt. „Leer“, stand am Sonntag auf Schildern an Tankstellen in Lissabon und in anderen Teilen des Landes.

Viele Autofahrer hatten vor dem Beginn eines unbefristeten Streiks der Tanklastwagenfahrer am Montag noch ihre Fahrzeuge vollgetankt. Der Treibstoffverkauf habe sich in den vergangenen Tagen fast verdoppelt, sagte Regierungschef Antonio Costa.

Laut einer Internetseite, die Meldungen von Autofahrern sammelt, waren am Sonntagnachmittag etwa 15 Prozent der 3.000 Tankstellen des Landes komplett oder teilweise von der Treibstoffknappheit betroffen. Der unbefristete Streik sollte um Mitternacht beginnen. Die Gewerkschaften fordern höhere Gehälter für die Fahrer der Tanklastwagen.

Die portugiesische Regierung hat vorsorglich den „Energienotstand“ ausgerufen und Rationierungen angekündigt. Ab Montag werden pro Auto nur noch 25 Liter und pro Lkw nur noch 100 Liter Treibstoff verkauft. Die Transportunternehmen sind zudem verpflichtet, weiter mindestens 50 Prozent des Sprits an die Tankstellen auszuliefern.

Rettungskräfte, Flughäfen und die Polizei sollen weiter zu hundert Prozent beliefert werden. Im April hatte ein Streik der Tanklastwagenfahrer bereits für erhebliches Chaos in Portugal gesorgt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion