Weißes Haus: Nummer zwei des IS bei Drohnenangriff getötet

Titelbild
Drohne im Irak.Foto:  Lt. Col. Leslie Pratt/Symbol/dpa
Epoch Times21. August 2015
Die Nummer zwei der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), Hadschi Mutas, ist bei einem US-Drohnenangriff im Irak getötet worden. Das bestätigte das Weiße Haus. Der Angriff sei bereits am 18. August erfolgt.

Mutas galt als wichtiger Stellvertreter von IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi im Irak. Er war Ende 2014 schon einmal für tot erklärt worden, anders als jetzt habe es sich damals im Dezember um falsche Informationen gehandelt, berichteten mehrere US-Medien. Mutas war auch unter dem Namen Fadhil Ahmad al-Hajali bekannt.

Nach Angaben von Ned Price, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, befand Mutas sich während des Angriffs gemeinsam mit einem anderen Kämpfer in der Nähe von Mossul in einem Fahrzeug. Mutas, ein früheres Al-Kaida-Mitglied im Irak, unterstützte den IS sowohl in Syrien wie im Irak. Er spielte auch bei der Einnahme der Stadt Mossul durch den IS eine wichtige Rolle.

Price sagte, Mutas‘ Tod werde sich sehr nachteilig auf die Operationen des IS auswirken, da dieser für Finanzen, Medien, Einsätze und Logistik verantwortlich gewesen sei.

Der IS gilt allerdings als so gut und dicht organisiert, dass ein baldiger Ersatz der getöteten Nummer zwei wahrscheinlich ist.

Die USA bekämpfen den sogenannten Islamischen Staat mit einer Reihe anderer Länder. Die Allianz versucht, die Ausbreitung des IS in Syrien und im Irak zu stoppen. Am Widerstand gegen den IS beteiligen sich etwa 40 Länder, aber nicht jede Nation greift dabei militärisch ein.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion