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Weißes Haus sagt geplantes Treffen zwischen Trump und Putin ab

Das Weiße Haus hat das in Budapest geplante Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin abgesagt. Ein hochrangiger Beamter bestätigte gegenüber der Epoch Times, dass es derzeit keine konkreten Pläne für ein Gipfeltreffen gibt. Zuvor hatten die Außenminister beider Länder ein „produktives Telefonat“ geführt.

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Die Außenminister Russlands und der USA sollen ein Treffen der Präsidenten Putin und Trump vorbereiten. (Archivbild)

Foto: Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa

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Lesedauer: 3 Min.


In Kürze:

  • Geplantes Treffen zwischen Trump und Putin in Budapest abgesagt
  • Weißes Haus: Kein unmittelbarer Gipfel geplant
  • Außenminister Rubio und Lawrow führten ein „produktives“ Telefonat
  • Ziel bleibt: Wege zur Beendigung des Ukraine-Kriegs finden

 
Das ins Auge gefasste Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, wird doch nicht zeitnah stattfinden. Das Treffen in Budapest, von dem in den vergangenen Tagen mehrfach die Rede war, wurde vom Weißen Haus abgesagt. Das teilte ein Spitzenbeamter am Dienstag, 21. Oktober, der englischsprachigen Epoch Times (EET) mit.

Gespräch zwischen Rubio und Lawrow ersetzt geplantes Treffen

Die Entscheidung folgte einem Telefonat zwischen den Außenministern Marco Rubio und Sergej Lawrow. In einer Erklärung hieß es vonseiten eines Beamten des Weißen Hauses dazu, die Minister hätten „ein produktives Telefonat“ gehabt.
Deshalb sei ein zusätzliches persönliches Treffen zwischen Rubio und Lawrow nicht erforderlich. Auch gebe es „keine Pläne, dass Präsident Trump sich in unmittelbarer Zukunft mit Präsident Putin trifft“. Eine mit den Plänen vertraute Quelle erklärte gegenüber der englischsprachigen Epoch Times, das Treffen zwischen Rubio und Lawrow hätte am 22. Oktober in Europa stattfinden sollen.

Trump sprach von „produktivem“ Austausch mit Putin

Am Donnerstag der Vorwoche hatte Trump auf Truth Social mitgeteilt, dass er ein Telefongespräch mit Putin geführt habe. Dieses sei „sehr produktiv“ verlaufen und man sei übereingekommen, in der ungarischen Hauptstadt Budapest ein weiteres Treffen abzuhalten. Dort wolle man Wege finden, um den seit 2022 andauernden Krieg in der Ukraine zu beenden. Trump schrieb:
„Präsident Putin und ich werden uns dann an einem vereinbarten Ort in Budapest, Ungarn, treffen, um zu sehen, ob wir diesen unrühmlichen Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu einem Ende bringen können.“
Gegenüber Reportern äußerte Trump, das Treffen könne „innerhalb von zwei Wochen“ stattfinden. Als möglicher Zeitpunkt wurde die Rückkehr des US-Präsidenten von seiner in dieser Woche bevorstehenden Asienreise ins Auge gefasst, vertraute eine Quelle der Epoch Times an. Wann das Treffen stattdessen stattfinden wird, ist noch unklar.

Zeitpunkt für neues Treffen bleibt offen

Trump und Putin hatten im August ein Treffen in Alaska abgehalten. Dies verlief nach Angaben beider Beteiligten vielversprechend. Ein Frieden konnte danach jedoch nicht erreicht werden. Stattdessen eskalierten die wechselseitigen Drohnenangriffe zwischen Russland und der Ukraine weiter.
Die USA bemühen sich weiter um die Beendigung des Ukraine-Kriegs. Verlässliche Angaben über die genaue Zahl der bisherigen Todesopfer infolge der Kampfhandlungen gibt es nicht, die Angaben gehen zum Teil weit auseinander. Es ist von einer sechsstelligen Anzahl an Kombattanten und einer fünfstelligen Zahl an Zivilisten auszugehen, die seit 2022 ums Leben gekommen sind. Mehr als 14.000 Menschen waren in den Jahren zuvor seit 2014 infolge des Bürgerkrieges im Donbass verstorben.
Reinhard Werner schreibt für Epoch Times zu Wirtschaft, gesellschaftlichen Dynamiken und geopolitischen Fragen. Schwerpunkte liegen dabei auf internationalen Beziehungen, Migration und den ökonomischen Folgen politischer Entscheidungen.

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