Nach Einführung von Besuchergebühr
Wenn es Eintritt kostet: Andrang auf japanischem Berg Fuji geht zurück
Die Besuchergebühr hat für die Tokioter Regierung das gewünschte Ziel erreicht. Der Andrang auf den Fuji ging in der diesjährigen Saison zurück.

Menschen genießen die „Shibazakura“-Blüten vor dem heiligen Berg Fuji.
Foto: Ma Ping, Xinhua/dpa
Die im Kampf gegen den Übertourismus eingeführte Besuchergebühr für den japanischen Berg Fuji hat nach Angaben der Tokioter Regierung das gewünschte Ziel erreicht: Der Andrang auf den Berg ging in der diesjährigen Saison laut vorläufigen Daten des Umweltministeriums zurück.
Demnach sank die Zahl der Bergwanderer am Fuji in der Zeit zwischen Anfang Juli und Anfang September um 14 Prozent. In diesem Jahr wagten demnach rund 178.000 Besucher den Aufstieg, 22.000 weniger als im Vorjahr.
Weil das Gedränge an den Hängen des heiligen Berges in den vergangenen Jahren immer mehr zunahm, hatten die Behörden in diesem Jahr erstmals eine Gebühr in Höhe von umgerechnet rund 13 Euro für die Benutzung des beliebtesten Wanderwegs auf den Fuji eingeführt und die Zahl der Tagestickets auf 4.000 beschränkt. Die übrigen drei Wanderwege blieben kostenlos.
Der 3.776 Meter hohe Gipfel des Fuji ist den größten Teil des Jahres von Schnee bedeckt. Im Sommer drängeln sich die Wanderer an seinen steilen, felsigen Hängen.
Viele Menschen unternehmen den Aufstieg nachts, um den Sonnenaufgang vom Gipfel aus miterleben zu können. Die diesjährige Wandersaison endete am Dienstag. (afp/red)
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