Copilot (28) brachte die Maschine absichtlich zum Absturz (Update 13:48)

Titelbild
Blick auf das Cockpit eines Airbus A380.Foto: Yasuyoshi CHIBA / AFP / Getty Images
Epoch Times26. März 2015

(Update: 26. März 13:48 Uhr) Marseiller Staatsanwalt Brice Robin bei einer Pressekonferenz. „Es sieht so aus, als ob der Copilot das Flugzeug vorsätzlich zum Absturz gebracht und so zerstört hat.“ Hinweise auf einen terroristischen Anschlag gebe es nicht. Die Motive des 28-Jährigen sind unklar, so dpa.

Protokoll der Audio-Aufzeichnung 

„Der Flugkapitän bittet den Co-Piloten, den Flug zu übernehmen.“

„Dann hört man, wie ein Sitz zurückgeschoben wird, und eine Tür geöffnet wird.“

„Der Co-Pilot ist zu diesem Zeitpunkt alleine am Kommando.“

„Er kontrolliert den Airbus.“

„Dann hört man, wie jemand Zutritt zum Cockpit verlangt.“

„Aber der Co-Pilot antwortet hierauf nicht, dann wird geklopft.“

„Aber es erfolgt keine Antwort.“

„Man hört in der Cockpit-Kabine ein Atemgeräusch.“

„Der Co-Pilot war also am Leben. Man hört die Atemgeräusche bis zum Aufprall.“

„Die Opfer waren sich wohl erst ganz zum Schluss bewusst, was passiert.“

„Erst ganz kurz vor dem Aufprall hört man Schreie.“

(Update: 26. März 13:31 Uhr) Diese Version ist jetzt offiziell: Der Co-Pilot (28) hat die Flugzeugkatastrophe absichtlich herbeigeführt.

(Update: 26. März 12:53 Uhr) Laut Spiegel-Online war es der Co-Pilot der die Maschine gelenkt haben soll. Dies ergab die Auswertung der Audiodatien. Außerdem habe der Co-Pilot den Sinkflug bewusst eingeleitet.

Wer waren die Piloten von Flug 4U952?

Alles scheint sich wegen der Audio-Aufzeichnungen nur noch um diese Frage zu drehen. Wer waren die beiden Piloten des Fluges 4U9525, der am 24. März in den französischen Alpen abstürzte. 

Laut Bild Informationen handelt es sich beim Piloten um einen Patrick S. Er ist demnach Vater von zwei Kindern und ein erfahrener Pilot mit 6000 Flugstunden auf der A320. 

Der Copilot aber war seit 2013 bei der Fluggesellschaft tätig und hatte 630 Flugstunden absolviert. Der aus Montabaur (Rheinland-Pfalz) stammende junge Mann soll laut Bild Andreas L. heißen, in Bremen ausgebildet worden sein und zuvor an der Verkehrsfliegerschule der Lufthansa gearbeitet haben.

Laut der Sprecherin der Lufthansa gäbe es allerdings noch keine offizielle Bestätigung oder Dementierung dieser Informationen. (dk)



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