„Wir lassen uns nicht erpressen“ – Lettland für mehr EU-Außengrenzschutz

Titelbild
Lettlands Staatspräsident Egils Levits in Brüssel, 14. Juni 2021.Foto: PATRICK SEMANSKY/POOL/AFP via Getty Images
Epoch Times9. September 2021

Angesichts der verstärkten illegalen Einwanderung über Weißrussland in die EU fordert Lettlands Staatspräsident Egils Levits mehr Engagement der Europäer beim Grenzschutz. „Es ist wichtig, dass wir das klare Signal aussenden: Wir lassen uns nicht erpressen“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstagausgabe). „Darin bin ich mit meinen Amtskollegen aus Estland, Litauen und Polen einig.“

Europas Außengrenze müsse geschützt werden. „Hier wäre ein noch stärkeres Engagement der europäischen Grenzschutzagentur Frontex sinnvoll.“ Bei den Migranten handele es sich „kaum um Flüchtlinge, sondern vornehmlich um Leute, die in Europa leben wollen“. Die allermeisten wollten weiter nach Deutschland ziehen, so Levits.

Aufarbeitung der „Niederlage“ in Afghanistan

Angesichts der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan sagte der lettische Staatspräsident, es sei eine „Frage der Humanität“, jene aufzunehmen, die für den Westen gearbeitet hätten und die „wirklich gefährdet“ seien.

„Aber eine Situation wie 2015, dass Zehntausende Menschen innerhalb kürzester Zeit illegal nach Europa kommen, sollte sich nicht wiederholen“, warnte Levits: „Deshalb sollte Europa in der Flüchtlingsfrage an Ort und Stelle und in den Nachbarstaaten aktiv werden und diese Staaten auch finanziell bei der Aufnahme von afghanischen Flüchtlingen unterstützen. Das wäre letztlich nur gerecht und auch im Interesse Europas.“

Die Niederlage der internationalen Allianz in Afghanistan muss nach Ansicht des lettischen Staatsoberhauptes „aufgearbeitet werden, und zwar mit Konsequenzen“. Die NATO als „die stärkste Militärallianz der Welt“ könne sich nicht einfach 20 Jahre lang engagieren und letztlich verlieren.

„Da gibt es irgendwo einen Fehler, den wir finden und beheben müssen“, sagte Levits der NOZ. Dies sei umso wichtiger, als die NATO „das Hauptelement europäischer Sicherheit“ bleibe. Und auch die USA seien „für Europa nicht ersetzbar“. Aber natürlich müsse die EU eine Außenpolitik betreiben, „die in der Welt sichtbarer wäre, als es heute der Fall ist“, sagte Levits. (dts/dl)



Unsere Buchempfehlung

Bei der Gründung der Vereinten Nationen und der Ausarbeitung der UN-Charta spielte die damalige Sowjetunion eine entscheidende Rolle. Auch nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Regimes blieb ihr kommunistisches Erbe in den Vereinten Nationen weitgehend erhalten. Die Leiter vieler wichtiger UN-Agenturen sind Kommunisten oder gleichgesinnte Sympathisanten. Viele Generalsekretäre der UNO waren Sozialisten und Marxisten.

Die heutigen transnationalen politischen und wirtschaftlichen Gruppierungen haben enorme Ressourcen unter Kontrolle. Von großen Themen wie Umwelt, Wirtschaft, Handel, Militär, Diplomatie, Wissenschaft und Technologie, Bildung, Energie, Krieg und Einwanderung bis hin zu kleinen Themen wie Unterhaltung, Mode und Lifestyle werden alle zunehmend von Globalisten manipuliert.

Sobald eine globale Regierung gebildet ist, wäre es einfach, mit einem einzigen Befehl die ganze Menschheit zu verändern oder sogar zu zerstören. Genau darum geht es im Kapitel 17 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel: „Globalisierung - Ein Kernstück des Kommunismus“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion