Streit um Zuwanderung: Salvini will keine „neuen Sklaven” nach Europa holen – Asselborn empört

Mit Äußerungen zur Migration hat der italienische Innenminister Luxemburgs Außenminister Asselborn in Rage gebracht.
Titelbild
Migranten auf der „Diciotti”.Foto: GIOVANNI ISOLINO/AFP/Getty Images
Epoch Times15. September 2018

Mit Äußerungen zur Migration hat der italienische Innenminister Matteo Salvini Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn in Rage gebracht.

Während Asselborn der Ansicht sei, Migration sei für das überalterte Europa aus demografischen Gründen nötig, unterstütze seine Regierung junge Italiener dabei, wieder mehr Kinder zu bekommen, sagte Salvini am Freitag bei einem Ministertreffen in Wien. Dies sei besser, als „neue Sklaven“ nach Europa zu holen.

„Das geht zu weit“, empört sich Asselborn in dem Video, das Salvini auf seine Facebook-Seite stellte. Der Chef der Lega-Partei spricht unbeeindruckt weiter: „Wenn Sie in Luxemburg mehr Migration brauchen – ich für meinen Teil bevorzuge es, Italien den Italienern vorzubehalten“.

Daraufhin unterbricht Asselborn den italienischen Vizeregierungschef mit scharfen Worten: „In Luxemburg haben wir zehntausende Italiener, mein Herr!“ Sie seien auf der Suche nach Arbeit gekommen, „damit Sie in Italien Geld für Ihre Kinder haben“, wettert Asselborn und fügt ein „Scheiße noch mal“ hinzu. (afp)



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