Zehntausende Anhänger der Opposition gehen in Belarus auf die Straße

Nach der Festnahme mutmaßlicher russischer Söldner in Belarus werfen Ermittler ihnen vor, gemeinsam mit zwei bekannten belarussischen Oppositionellen "Massenunruhen" im Land geplant zu haben.
Titelbild
Unterstützer der Präsidentschaftskandidatin Swetlana Tichanowskaja nehmen an ihrer Wahlkampfkundgebung am 30. Juli 2020 in Minsk teil.Foto: SERGEI GAPON/AFP über Getty Images
Epoch Times30. Juli 2020

Tausende Unterstützer der belarussischen Oppositionskandidatin Swetlana Tichanowskaja haben sich am Donnerstag in Minsk zu einer Kundgebung versammelt. Einer Journalistin der Nachrichtenagentur AFP zufolge handelte es sich um die größte Oppositionsveranstaltung der vergangenen Jahre. Die Menschenrechtsorganisation Viasna schätzte die Zahl der Teilnehmer auf 34.000.

Tichanowskaja will bei der Präsidentschaftswahl am 9. August gegen den autoritär regierenden Amtsinhaber Alexander Lukaschenko antreten. Die Wahlkommission hatte ihren Ehemann, den Blogger Sergej Tichanowski, zuvor mit einem Kandidaturverbot belegt.

Tichanowski und der Oppositionspolitiker Mikola Statkewitsch wurden am Donnerstag beschuldigt, mit russischen Söldnern „Massenunruhen“ im Land geplant zu haben. Tags zuvor hatten die belarussischen Behörden 32 mutmaßliche Mitglieder der russischen Söldnertruppe Wagner festgenommen. Ihnen wird eine Verschwörung zur Destabilisierung des Landes vor der Präsidentschaftswahl vorgeworfen.

Die Behörden ruinierten nicht nur das Leben ihres Mannes, sondern das aller politischen Gefangenen, sagte Tichanowskaja auf der Kundgebung. Die 37-Jährige bestritt, dass die Opposition mit Russland zusammenarbeite, um einen Aufstand auszulösen. „Leute, was für eine Revolution? Wir wollen ehrliche Wahlen“, sagte die Politikerin.

In der Republik Belarus finden am 9. August Präsidentschaftswahlen statt. Der seit 1994 amtierende Staatschef Lukaschenko bewirbt sich um seine sechste Amtszeit. Die Behörden in Belarus gehen massiv gegen die Opposition vor. Lukaschenko ließ mehrere potenzielle Präsidentschaftskandidaten inhaftieren. (afp/sua)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion