Das Weiße Haus schränkt Zutritt für Journalisten zur „Upper Press“ ein
Die Regierung von US-Präsident Trump hat am Freitag den Zugang von Reportern im Weißen Haus eingeschränkt: Künftig ist der Zugang zu einem zentralen Bereich im Pressebüro des Weißen Hauses laut einem Memo ohne Termin verboten.

In Kürze:
- Die Trump-Regierung hat den Zugang von Reportern zu Raum 140 („Upper Press“) im Westflügel des Weißen Hauses eingeschränkt.
- Zutritt ist nur noch nach vorheriger Terminvereinbarung möglich, um sensible Informationen zu schützen.
- Der als „Lower Press“ bekannte Bereich bleibt weiterhin zugänglich, Ankündigungen zu Politikfragen erfolgen über autorisierte Mitarbeiter.
Schutz sensibler Informationen
In Raum 140 befinden sich unter anderem das Büro der Pressesprecherin Karoline Leavitt sowie weitere Kommunikationsmitarbeiter. Bisher konnten Journalisten den Bereich frei betreten, um Informationen einzuholen oder Berichte zu überprüfen. Laut dem Kommunikationsdirektor Steven Cheung sollen einige Reporter in der Vergangenheit Mitarbeiter in diesem Bereich heimlich gefilmt oder abgehört haben.
Die neue Regel ändert nicht den Zugang zu dem als „Lower Press“ bekannten Bereich neben dem Presseraum des Weißen Hauses, der weiterhin für Medienvertreter zugänglich bleibt. Die Maßnahme reiht sich in mehrere Anpassungen des Medienzugangs ein, die unter der aktuellen Verwaltung vorgenommen wurden, darunter auch verschärfte Regeln im Pentagon, die von einigen Nachrichtenagenturen kritisiert wurden.
Koordination über autorisierte Mitarbeiter
Am 30. Oktober berichtete das „Wall Street Journal“, dass solche Zugangsregelungen Teil einer breiteren Strategie seien, um den Umgang mit sensiblen Materialien besser zu koordinieren, insbesondere im Rahmen struktureller Veränderungen beim Nationalen Sicherheitsrat. Eine Sprecherin des Weißen Hauses betonte, dass Ankündigungen zu Politikfragen direkt von autorisierten Mitarbeitern erfolgen.
(Mit Material von afp und English Epoch Times)
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