100 Tage vor der EU-Wahl: Kramp-Karrenbauer und Söder fürchten Gefahr für EU durch Radikale

Die Vorsitzenden von CDU und CSU wenden sich gegen ein "Umverteilungs- und Verbotseuropa" der linken Kräfte. Sie lehnen eine europäische Arbeitslosenversicherung ab.
Titelbild
Das Logo der CDU/CSU.Foto: JOHANNES EISELE/AFP/Getty Images
Epoch Times14. Februar 2019

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer und der CSU-Vorsitzende Markus Söder gelobt im EU-Wahlkampf, gegen „Radikale von links und rechts“ aufzustehen, die „Nationalismen schüren“ sowie eine „Spaltung und Zerstörung der EU“ anstrebten.

Mit Blick auf „linke Kräfte“ wenden sich Kramp-Karrenbauer, Söder und EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber (CSU) gegen ein „Umverteilungs- und Verbotseuropa“. Sie bekräftigen die Ablehnung der von der SPD befürworteten europäischen Arbeitslosenversicherung.

Sie versprechen eine Sicherheitsarchitektur, die Europa „erfolgreich und schlagkräftig“ machen werde. Dazu seien aber Reformen nötig. „Die EU darf kein Projekt der Eliten sein“, schreiben die führenden Unionspolitiker weiter. Sie monieren, dass die Europapolitik „von Zeit zu Zeit zu wenig aus der Sicht der Menschen gedacht“ werde.

„Wir werden unser Herzens- und Werteprojekt Europa nicht denen ausliefern, die schon so oft Katastrophen und Unglück über unseren Kontinent gebracht haben“, schreiben Kramp-Karrenbauer und Söder sowie Manfred Weber in einem gemeinsamen Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.

Die Unionspolitiker sehen „Europa am Scheideweg“ und versprechen: „Wir werden der Wahl nicht im Schlafwagen entgegenfahren.“ Die Europäische Union sei „die einzige Lebensversicherung für eine gute Zukunft Deutschlands“. (dts)



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