118.000 Visa in 2017: Zahl der Familiennachzüge weiter gestiegen

Die Zahl der Familiennachzüge nach Deutschland ist offenbar weiter gestiegen. 2017 wurden 118.000 Visa für Angehörige von Drittstaaten zum Familiennachzug ausgestellt.
Epoch Times16. Januar 2018

Die Zahl der Familiennachzüge nach Deutschland ist offenbar weiter gestiegen.

Im vergangenen Jahr habe das Auswärtige Amt insgesamt rund 118.000 Visa für Angehörige von Drittstaaten zum Familiennachzug ausgestellt, berichtet die „Heilbronner Stimme“ (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf Kreise des Auswärtigen Amtes.

Im Jahr 2016 lag die Zahl bei etwa 100.000, im Jahr 2015 wurden lediglich etwa 70.000 entsprechende Visa ausgestellt.

Das Außenamt unterteilt nicht nach Familienzusammenführungen von anerkannten Asylsuchenden und anderen Nachzügen zu Familienangehörigen. Rückschlüsse über die Zahl der Flüchtlinge, die ihre Angehörigen nach Deutschland geholt haben, geben indes die Angaben über die Staatsangehörigkeiten der Personen, die von den deutschen Auslandsvertretungen Visa erhalten haben.

2017 erhielten dem Bericht zufolge rund 41.000 syrische Staatsangehörige und 11.000 irakische Staatsangehörige ein Visum von den deutschen Auslandsvertretungen. 2016 waren es 39.900 Syrer und 8.300 Iraker, 2015 erteilte das Außenamt 21.400 Visa an Syrer und 2.800 Visa an Iraker. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion