2016 mehr Ermittlungsverfahren im Vergleich zu 2015 abgeschlossen

Die deutschen Staatsanwaltschaften hatten im letzten Jahr viel zu tun: Die Zahl der erledigten Ermittlungsverfahren stieg im Vergleich zu 2015 um 3,9 Prozent auf rund 5,2 Millionen.
Titelbild
Die modellhafte Nachbildung der Justitia steht in einem Raum eines Richters neben einem Holzhammer und einem Aktenstapel (Symbolbild).Foto: Volker Hartmann/Illustration/dpa
Epoch Times25. Oktober 2017

Die deutschen Staatsanwaltschaften haben im vergangenen Jahr mehr zu tun gehabt. Die Zahl der von ihnen erledigten Ermittlungsverfahren stieg im Vergleich zu 2015 um 3,9 Prozent auf rund 5,2 Millionen, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Etwa jedes fünfte Verfahren (19,4 Prozent) endete mit einer Anklage oder einem Antrag auf Strafbefehl.

Mehr als die Hälfte (59,7 Prozent) wurde eingestellt, ein weiteres Fünftel (20,5 Prozent) endete anderweitig. Ein Drittel aller erledigten Verfahren (33,4 Prozent) befasste sich mit Eigentums- und Vermögensdelikten. Der zweitgrößte Anteil entfiel auf Delikte aus dem Bereich Straßenverkehr (16,7 Prozent).

Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit und das Leben waren Gegenstand von neun Prozent der erledigten Verfahren. 8,5 Prozent befassten sich mit aufenthaltsbezogenen Delikten wie Einschleusung von Ausländern oder Verstößen gegen das Aufenthalts- und das Asylverfahrensgesetz sowie den Bestimmungen zur Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion