64.000 Migranten im Januar: Täglich 2.000 Neuankömmlinge in Bayern

Über 2000 Menschen kommen täglich an: In Bayern wurden seit Jahresbeginn rund 64.000 Flüchtlinge und Migranten registriert, deutlich mehr als im Januar 2015.
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Unkonrtrollierte Masseneinwanderung nach ÖsterrichFoto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images
Epoch Times2. Februar 2016

Im Schnitt überschritten im Januar täglich mehr als 2000 Menschen die österreichisch-bayerische Grenze. In den vergangenen Tagen seien die Zahlen nach einem zwischenzeitlichen Rückgang wieder auf über 2500 am Tag gestiegen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Montag auf dpa-Anfrage. Die niedrigste Zahl waren 710 Menschen am 24. Januar, berichten die Deutschen Wirtschafts Nachrichten. In der Summe ergab dies 63.800 Menschen.

Im Winter 2014/15 war die Zahl von 63.000 Flüchtlingen erst in der letzten Februarwoche erreicht worden.

Schon vor wenigen Tagen warnte der Bayernkurier unter Berufung auf UNHCR-Zahlen vor einer Millionenmigration im Frühling. Derzeit überqueren die griechische Ägäis 20 mal so viele Personen wie noch im Januar 2015, berichtet das Blatt. Noch halte das Winterwetter viele von der Reise ab. Doch im Frühling dürfte ein riesiger Ansturm auf Europa erfolgen: Die ganze Welt hat im TV gesehen, das die EU "weder Willens noch in der Lage ist, die Menschenmassen aufzuhalten".

Siehe auch: Millionen-Migration droht: Ägäis zählt 35.000 Migranten im Januar – 20fach mehr als 2015

Gleichzeitig wurde ein interner Frontex-Bericht der EU in Brüssel publik: Dieser belegt, dass rund 60 Prozent der nach Europa einreisenden Migranten keine Flüchtlinge sind und auch keinen Anspruch auf Asyl haben.

Dies gab auch der Vizepräsident der EU-Kommission, Frans Timmermans, im Interview mit dem niederländischen Nos am Montag zu: „Mehr als die Hälfte der Menschen, die nun in Europa ankommen, kommen aus Ländern, von denen man annehmen kann, dass sie keinen Grund zu Beantragung eines Flüchtlings-Status geben. Mehr als die Hälfte, 60 Prozent.“ Diese Einwanderer sind keine Kriegsflüchtlinge im Sinn der Genfer Konvention und die EU wäre verpflichtet, diese 60 Prozent an den Außengrenzen abzuweisen – nicht zuletzt, um echten Kriegsflüchtlingen eine ordentliche Aufnahme zu ermöglichen, berichten die Deutschen Wirtschafts Nachrichten. (kf)



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