92 Millionen Euro: Bundesinnenministerium rechnet mit Rekordkosten für Bundestagswahl

92 Millionen Euro soll die Organisation der Bundestagswahl am 24. September kosten, so die Veranschlagung des Bundesinnenministeriums. Bei der letzten Bundestagswahl vor vier Jahren waren es noch 77 Millionen Euro.
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Ehrenamtliche Mitarbeiter zählen Stimmen aus (Symbolbild).Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times26. August 2017

Das Bundesinnenministerium rechnet mit Rekordkosten für die Bundestagswahl am 24. September. Das Ministerium soll 92 Millionen Euro für die Organisation des Urnengangs veranschlagt haben, berichtete die „Saarbrücker Zeitung“ am Samstag. Vor vier Jahren wurden demnach rund 77 Millionen Euro ausgegeben.

Für den Anstieg verantwortlich seien die höheren Portokosten für das Versenden von Wahlbenachrichtigungen und Briefwahlunterlagen. Außerdem erhielten die Wahlhelfer höhere Zuwendungen, erfuhr die Zeitung aus dem Innenministerium.

Die Wahlvorstände bekämen jeweils 35 Euro für den Tag, die übrigen Mitglieder jeweils 25 Euro. Vor vier Jahren habe die Summe bei 21 Euro gelegen.

Bei der Bundestagswahl 650.000 ehrenamtliche Wahlhelfer benötigt, die in rund 90.000 Wahllokalen für einen reibungslosen Ablauf sorgen sollen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf den Deutschen Städte- und Gemeindebund.

In einigen Kommunen müssten bei den Wahlhelfern „noch Lücken“ geschlossen werden, sagte der Hauptgeschäftsführer des Gemeindebundes, Gerd Landsberg. (afp)



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