Absenkung der Strafmündigkeit sollte besprochen werden: 14-Jährige von heute sind ganz anders als die früheren

Die heutigen 14-Jährigen seien anders als die 14-Jährigen im Jahr 1960, sagt der stellvertretende CDU-Vorsitzende Thomas Strobl. Daher könne man über eine Absenkung der Strafmündigkeit reden.
Titelbild
Gericht bei einer Urteilsverkündung (Symbolbild).Foto: iStock
Epoch Times14. Juli 2019

Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 18-jährigen Frau durch fünf Kinder und Jugendliche in Mülheim an der Ruhr hat der stellvertretende CDU-Vorsitzende Thomas Strobl eine Absenkung der Strafmündigkeit angeregt. „Natürlich kann man über ein Absenken des Alters für die Strafmündigkeit reden“, sagte Strobl.

Die heutigen 14-Jährigen seien anders als die 14-Jährigen im Jahr 1960. „Da hat sich in den vergangenen Jahrzehnten viel verändert“, sagte Strobl.

Entscheidend sei, ab welchem Alter sich jemand der Folgen seines Tuns so bewusst sei, dass er dafür die strafrechtliche Verantwortung übernehmen müsse. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hat Forderungen nach einer Absenkung des Alters für die Strafmündigkeit bei Kindern bereits zurückgewiesen.

Der Fall hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt: Eine Gruppe von 14- und Zwölfjährigen soll in Mülheim an der Ruhr eine junge Frau vergewaltigt haben. In Deutschland können Täter erst mit der Vollendung des 14. Lebensjahres für Straftaten zur Verantwortung gezogen werden. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion