Achtklässler löst einfache Matheaufgabe – doch bei der Korrektur blamiert sich der Lehrer

An dieser einfachen Mathematikaufgabe sollte sich der Achtklässler nicht die Zähne ausbeißen, wohl aber der Lehrer.
Titelbild
Waldorfschulen und reformpädagogische Modellschulen verzichten bis zur Oberstufe auf Noten.Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times16. November 2016

Inkompetenz bei der Korrektur auf diesem Niveau zu unterstellen ist sicher unvernünftig. Also kann es sich nur um Überarbeitung handeln, oder? Diese simple Mathematikaufgabe überforderte offenbar nicht den Achtklässler… den Lehrer aber schon.

„Ein Zug fährt um 11.22 Uhr in Berlin ab und ist um 17.05 Uhr in Stuttgart. Wie lange war der Zug unterwegs?“ Der Schüler rechnet korrekt 5 Stunden und 43 Minuten aus. Das ist dem Lehrer aber zu wenig. Mit Rotstift notiert er daneben seine „Rechnung“. Demnach bräuchte der Zug von 12:00 bis 17:00 allein 7 Stunden…

Das Foto, von der Mutter getwittert, kommentiert sie so: „Mathelehrer 8. Klasse, ohne Worte!“

Das war die Klassenarbeit meines Sohnes, welche aus drei Teilen bestand: Basiswissen, Terme und Gleichungen. Ort war Brandenburg.

Nutzer auf Twitter: Schon mal ’ne Nacht mit Korrekturen verbracht

„Kann passieren. Schon mal ’ne Nacht mit Korrekturen verbracht? :)“, kommentiert einer.

„Man kann sich ja auch als Lehrer verrechnen. Aber hat man für solche Aufgaben nicht in der Regel die Lösung schon vorab?“, schreibt ein anderer.

Der Lehrer könne bei der Bahn in der Kundenbetreuung anfangen, so ein weiter Kommentar. Er habe halt schon die Verspätung mit einberechnet, nimmt ein anderer den Lehrer in Schutz.

Ein Mathelehrer zeigt Verständnis: „… sowas ist mir schon passiert. Zum Glück hatte ich es noch rechtzeitig bemerkt.“

Auch Unverständnis wird geäußert: „ist bestimmt schön, sich mal überlegen zu fühlen. Lehrer sind auch nur Menschen. Du machst sicher nie Fehler“ , kommentiert ein Nutzer.



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