AfD-Bystron an die Bundesregierung: „Sorgen Sie für Frieden in Kandel, am Breitscheidplatz oder in Wiesbaden!“

Der AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss Petr Bystron sprach am 7.6. im Bundestag zur Verlängerung des Libanon-Mandats der Bundeswehr. Statt Auslandseinsätze solle sich die Bundesregierung lieber um die Sicherheit im eigenen Land kümmern, sagte er unter anderem.
Epoch Times9. Juni 2018

Der AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss Petr Bystron sprach am 7.6. im Bundestag zur Verlängerung des Libanon-Mandats der Bundeswehr.

Bystron verwies darauf, dass der Einsatz zur Verhinderung von Waffenschmuggel im Libanon längst überflüssig geworden ist, da die Waffen über den Landweg über Syrien ins Land kämen. Der Einsatz habe den deutschen Steuerzahler in den vergangenen 12 Jahren fast 750 Milllionen Euro gekostet, die hauptsächlich der radikalislamischen Hisbollah zuflössen.   

„Wenn Sie Grenzen sichern wollen, setzen Sie die Schiffe im Mittelmeer ein, damit unsere Soldaten Seite an Seite mit unseren italiensichen Freunden die Außengrenzen Europas sichern! Beschützen Sie zuerst Europas Grenzen bevor Sie die Bundeswehr völlig sinnlos zu Einsätzen in die Welt schicken, bei denen Sie nicht gebraucht wird.“

Eine Zwischenfrage der Grünen, die nicht müde werden, die AfD als irgendwie „undemokratisch“ darzustellen, schmetterte Bystron ab: „Ich gestatte Zwischenfragen von allen demokratischen Parteien – von den Grünen nicht.“

Statt Auslandseinsätze solle sich die Bundesregierung lieber um die Sicherheit im eigenen Land kümmern, so Bystron, wie im Fall der ermordeten 14-jährigen Susanne Feldmann: „Sorgen Sie erst für Frieden und Stabilität in Kandel, mitten in Berlin am Breitscheidplatz oder – wie aktuell – in Wiesbaden. Die Bevölkerung wird es ihnen danken.“

(cm/mcd)



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