AfD-Chef Chrupalla zieht gemischte Deutsche-Einheit-Bilanz
AfD-Chef Tino Chrupalla hat 30 Jahre nach der deutschen Einheit ein gemischtes Fazit der Wiedervereinigung gezogen. „Viele im Osten haben wie ich die Chance ergriffen, die uns die Freiheit bot“, sagte der gebürtige Sachse der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Was ihm möglich gewesen sei, davon habe sein Vater nur träumen können.
„Aber es gab auch Enttäuschungen. Biografien zerbrachen. Existenzen wurden zerstört. Fast jede Familie hat so etwas erlebt“, so der AfD-Chef. Chrupalla verwies auf nach wie vor bestehende wirtschaftliche und soziale Unterschiede. „Die Einkommen liegen im Schnitt immer noch rund 20 Prozent unter denen im Westen. Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner erreicht im Osten gerade mal das Niveau von knapp 73 Prozent des gesamtdeutschen Durchschnitts. Wir sind also noch weit unter dem Wohlstandsniveau des Westens.“ Das sei nach 30 Jahren „keine gute Einheits-Bilanz“. (dts)
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