AfD-Chefin Petry für Zusammenarbeit mit Front National

AfD-Chefin Frauke Petry: „Deutschland, Frankreich und Großbritannien müssen kooperieren, wenn wir diese EU reformieren wollen. Da kommen wir am Front National am Ende nicht vorbei.“ Derzeit teilen sich die EU-kritischen Parteien im EU-Parlament auf drei Fraktionen auf.
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AfD-Chefin Frauke Petry ist für eine Zusammenarbeit mit der rechtsextremen französischen Partei Front National.Foto: Andreas Gebert/dpa
Epoch Times23. Mai 2016

„Die Zusammenarbeit mit dem Front National auf europäischer Ebene ist realpolitisch geboten“, sagte Petry dem Münchner Merkur. Das gelte wegen des Gewichts Frankreichs und wegen der Wahlerfolge der Partei.

„Deutschland, Frankreich und Großbritannien müssen kooperieren, wenn wir diese EU reformieren wollen. Da kommen wir am Front National am Ende nicht vorbei.“

Derzeit teilen sich die EU-kritischen Parteien im Europäischen Parlament auf drei Fraktionen auf. Für die AfD beansprucht Petry bei einer möglichen Kooperation der EU-Kritiker eine Führungsfunktion. „Dass die AfD wegen des Gewichts Deutschlands dort eine wichtige Rolle spielen muss, halte ich für eine strategische Notwendigkeit.“

Mit dem Chef der österreichischen FPÖ, Heinz-Christian Strache, hatte Petry sich bereits im Februar getroffen und eine stärkere Kooperation vereinbart. (dpa)



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