AfD kritisiert Schulbuch-Verlag: Anti-AfD-Arbeitsblätter ab 7. Klasse

AfD-Politiker Jörg Meuthen kritisiert den Schroedel-Verlag der Westermann-Gruppe. Er bietet Unterrichtsmaterialien an, welche Kindern und Jugendlichen ein bewusst verzerrtes Bild der „Alternative für Deutschland“ vermitteln würden.
Titelbild
Prof. Dr. Jörg Meuthen von der AfD kritisiert den Schroedel-Verlag für seine Arbeitsblätter.Foto: Screenshot Facebook / Jörg Meuthen
Epoch Times26. April 2016

Mit dem Arbeitsblatt „Was die AfD wirklich will“ sollen zum Beispiel Kinder ab der 7. Klasse politisch sensibilisiert werden. Hier lautet die Überschrift: „AfD-Parteiprogramm: Mehr Polizei, mehr Waffen, mehr Schadstoffe“.

Die Arbeitsblätter des Verlages richten sich an Schüler des 7.-11. Schuljahrs. Sie können im Online-Shop des Verlags ausschließlich von Lehrkräften heruntergeladen und erworben werden. Normalbürger haben keinen Zugriff. Es sei denn, ihre Kinder bringen das Unterrichtsmaterial mit nach Hause. Und so drangen die Unterrichtsinhalte bis zu AfD-Sprecher Jörg Meuthen durch, der heute auf seinem offiziellen Facebook den Schroedel-Verlag dafür kritisierte. Der Verlag könne nicht mal richtig abschreiben, er habe nicht das Wahlprogramm der AfD sondern den linksgerichteten Correctiv-Blog zitiert, schrieb der AfD-Vorsitzende von Baden-Württemberg.

„Eltern haben uns darauf hingewiesen, dass der Inhalt dieser Arbeitsblätter dann in Leistungskontrollen abgefragt und benotet wird“, so Meuthen. Die AfD fordere „angesichts derartiger Unterrichtsinhalte, dass an Schulen endlich wieder gelernt wird und unsere Kinder nicht Opfer politischer Indoktrination werden.“ (rf)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion