Er will Merkel im eigenen Wahlkreis schlagen – AfD-Mann Holm: „Das würde auf jeden Fall Spaß machen“

AfD-Chef von Meck-Pomm Holm fordert Angela Merkel zur Bundestagswahl in ihrem eigenen Wahlkreis heraus – und er freut sich darauf.
Titelbild
Holm lebt mit seiner Familie im Dorf Klein Trebbow bei Schwerin.Foto: Jens Büttner/dpa
Von 18. Januar 2017

Dieser Wahlkreis gehörte seit 1990 immer der Bundeskanzlerin. Angela Merkel gewann hier zuletzt mit 56,2 Prozent. Das war zur Bundestagswahl 2013. Nun fordert sie AfD-Landeschef von Mecklenburg-Vorpommern Leif-Erik Holm heraus. Newsportal „Sputnik“ sprach mit dem AfD-Politiker.

Holm gibt zu, dies sei eine Herausforderung. Merkel habe allerdings laut neuester Zahlen rapide an Popularität verloren.

Sie stehe für die Euro-Krise, habe europäische Verträge gebrochen und dem deutschen Volk milliardenschwere Verpflichtungen aufgebrummt. Zudem stehe sie für die Migrationskrise und trage die Verantwortung dafür, dass Hundertausende unregistrierte Migranten ungehindert ins Land kommen konnten.

„…dann kann es da einen ʺSwingʺ geben“

Mut schöpft Holm aus Trumps Kritik an Merkel: „Wenn wir klarmachen, dass Leute von hier antreten, und Merkels Politik aus Mecklenburg-Vorpommern heraus ändern können – eine Politik, die in ganz Europa und sogar vom künftigen US-Präsidenten Trump stark kritisiert wird – dann kann es da einen „Swing“ geben, dass wir tatsächlich diesen Wahlkreis holen können“, so Holm zu Sputnik.

Holm sah sich eigentlich nach der Landtagswahl 2016 als Oppositionsführer in Mecklenburg-Vorpommern. Nun aber hat seine Partei den 46-Jährigen überzeugen können, bei der kommenden Bundestagswahl die Kanzlerin herauszufordern.

Es sei natürlich extrem reizvoll, direkt hier in Mecklenburg-Vorpommern gegen die Bundeskanzlerin anzutreten, so Holm zu Sputnik. „Das würde auf jeden Fall Spaß machen.“



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