AfD: Soll etwas beim Messermord an Daniel H. in Chemnitz vertuscht werden?

Epoch Times4. März 2019

Nach dem Messermord an dem Chemnitzer Daniel H. gibt es Unstimmigkeiten in der Anklageschrift, berichten mehrere Medien. So ist zum einen von zwei Tätern und zwei Messern die Rede, an anderer Stelle nur von einer Tatwaffe.

Für Sebastian Wippel, innenpolitischer Sprecher der sächsischen AfD-Landtagsfraktion, sei es „auffallend“, dass die beiden schwerverletzten Bekannten von Daniel H. seit der Tat nicht mehr erwähnt werden und auch die Presse dazu schweigt.

Er nimmt an, „dass das ganze dramatische Ausmaß der blutigen Tat vertuscht werden soll.“ Die Chemnitzer Staatsanwaltschaft kenne angeblich immer noch nicht die Ursache des Streits und den genauen Tathergang, stellt er fest. Dabei hätten die beiden anderen Opfer der Messerattacke ihre schweren Verletzungen überlebt.

Sind diese beiden Beteiligten etwa nie von der Staatsanwaltschaft befragt worden? Ich selbst habe nach diesen beiden Opfern der Messerattacke die Staatsregierung gefragt und keine Antwort erhalten (6/14709)“, so der Politiker.

Immerhin seien die drei tatverdächtigen Asylbewerber zum Teil ausreisepflichtig, fährt er fort.

Das werfe seiner Meinung nach auch ein „schlechtes Licht auf die fehlerhafte Asyl-Politik der CDU-geführten Staatsregierung und die kaum stattfindenden Abschiebungen von Ausreisepflichtigen.“

„Entsprechend groß war die Empörung der Chemnitzer über diese abscheuliche Tat“, so der Politiker, der nach eigenen Aussagen von der Staatsanwaltschaft und der Staatsregierung verlangt, „dass der bekannte Tathergang offen kommuniziert wird.“ Dieser Mord habe ganz Sachsen aufgewühlt und sei von besonderem öffentlichen Interesse, so Wippel. (nmc)



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