AfD weist Kritik von Sozialverbänden zurück

Anfrage an die Bundesregierung über Behinderung in Zusammenhang mit Inzest und Migration: Die AfD weißt die Kritik von Sozialverbänden zurück.
Titelbild
Die AfD im Bundestag.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times24. April 2018

Die AfD hat Kritik von Sozialverbänden an ihrer Anfrage an die Bundesregierung zurückgewiesen, in der die Partei Behinderung in Zusammenhang mit Inzest und Zuwanderung gestellt hatte.

Die politische Instrumentalisierung von Behinderten für den „offensichtlich parteipolitisch motivierten Kampf“ gegen die AfD durch mehrere Sozialverbände sei unerträglich, erklärte die AfD-Abgeordnete Nicole Höchst am Montag in Berlin.

Es mache sie fassungslos, dass ihr als Mutter eines behinderten Sohnes ernsthaft unterstellt werde, „ich würde behinderten Menschen das Lebensrecht absprechen“, erklärte Höchst weiter.

Der Paritätische Gesamtverband hatte mit 17 weiteren Sozialverbänden am Wochenende in einer Zeitungsannonce eine Anfrage der AfD an die Bundesregierung kritisiert, in der diese Behinderung in Zusammenhang mit Inzest und Zuwanderung stellt. Dies erinnere an den Nationalsozialismus, hieß es in der Annonce der Verbände.

Zugleich sprach sich der Paritätische für einen Strategiewechsel im Umgang mit der AfD aus. Bisher sei die Strategie der Zurückhaltung verfolgt worden, sagte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

„Wir waren sehr vorsichtig und haben gesagt: Jegliche Provokation der AfD, auf die man eingeht, macht sie stärker – wir haben aber festgestellt, dass sie auch stärker wird, wenn man nicht reagiert.“ (afp)

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