2.200 Euro Strafe
Aggressiver Passagier zwingt Flugzeug zur Landung am Berliner Flughafen
Am 23. April kam es auf einem Flug von Zürich nach Helsinki zu einem gravierenden Zwischenfall, der eine ungeplante Zwischenlandung am Flughafen BER erforderlich machte. Ein 42-jähriger finnischer Passagier verhielt sich der Bundespolizei zufolge während des Flugs äußerst aggressiv gegen mehrere Mitreisende.

Der Flughafen Berlin Brandenburg International (BER), oder Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt.
Foto: Sybille Reuter/iStock
Ein aggressiver Reisender hat für eine ungeplante Zwischenlandung eines Flugzeugs am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) gesorgt. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, musste am Vortag ein Flug von Zürich nach Helsinki außerplanmäßig in Schönefeld landen.
Ein 42-jähriger Finne soll während des Fluges mehrere Personen angespuckt und eine Flugbegleiterin festgehalten haben. Der Pilot entschied sich daraufhin zur Landung in Schönefeld.
1,27 Promille nach Alkoholtest
Gegen 17:35 Uhr erreichten Einsatzkräfte der Bundespolizei den Abstellort der Maschine. Die Beamten befragten Zeugen an Bord und nahmen den Passagier, der vom Piloten von der Weiterreise ausgeschlossen worden war, mit zur Wache.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,27 Promille. Die Beamten kassierten von ihm 2.200 Euro ein, um das Ordnungswidrigkeitenverfahren zu sichern.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 42-Jährige wieder freigelassen. Die Maschine setzte ihre Reise mit den übrigen 106 Fluggästen gegen 18:39 Uhr nach Helsinki fort. (dts/red)
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