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Airport Chaos München ist noch nicht beendet - Bisher über 32 000 Passagiere betroffen

Für Tausende geht die Urlaubsreise am Münchner Flughafen mit einer großen Geduldsprobe los - nämlich gar nicht. Rund 700 Menschen übernachteten auf Feldbetten im Airport, hunderte weitere wurden in Hotels untergebracht.

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Flughafen

Foto: Matthias Balk/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Infolge des Chaos‘ am Münchner Flughafen mussten in der Nacht zum Sonntag rund 700 Menschen auf Feldbetten übernachten. Hunderte weitere Passagiere wurden in Hotels untergebracht, wie ein Flughafensprecher am Morgen sagte.
Mindestens 2.000 Fluggäste sollten am Sonntag auf andere Flüge umgebucht werden. Passagiere müssten sich auf längere Wartezeiten am Airport einstellen.
Es gebe weiterhin Flugausfälle und Verspätungen, hieß es.

Eine lange Schlange hat sich vor einem Lufthansa-Schalter im Terminal 2 gebildet. Diese beiden Frauen warten auf einem Feldbett.

Foto: Matthias Balk

Hauptsächlich Kunden von Lufthansa und deren Partnerairlines betroffen

Wegen der Räumung von zwei Abflughallen am Flughafen München waren etwa 330 Flüge zwischen Samstagmorgen und Sonntagmittag ausgefallen. Mehr als 32 000 Passagiere seien betroffen gewesen, sagte ein Sprecher des Flughafens München am Sonntag.
Nach seiner Einschätzung dürften vor allem Kunden der Lufthansa und ihrer Partnerairlines vom Bündnis Star Alliance betroffen gewesen sein. Von der Lufthansa gab es zunächst keine Zahlen.
Die Räumung von zwei Abflughallen führte am Samstag zu chaotischen Zuständen in Terminal 2 des Airports.
Eine Frau war aus bislang ungeklärten Gründen unkontrolliert in den Sicherheitsbereich gelangt. Wegen des Sommerferienbeginns in Bayern waren besonders viele Menschen am Flughafen unterwegs. Auch am Sonntag normalisierte sich die Lage im Flugverkehr von und nach München nur allmählich.
Der Airport besteht aus zwei Abfertigungsgebäuden. Das betroffene Terminal 2 wird gemeinsam von einer Betreibergesellschaft und der Lufthansa betrieben. Von dort aus heben die Maschinen von Deutschlands größter Fluggesellschaft und deren Partner-Airlines ab.

Fluggäste schlafen in einem ruhigen Gang auf dem Flughafen in München. Das Chaos wegen eines Polizeieinsatzes in der Sicherheitszone im Terminal 2 ist noch immer nicht ganz beseitigt.

Foto: Matthias Balk

(dpa)

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