Alkohol- und Glasmitnahmeverbot in Köln: Karneval 2021 wird ins Wohnzimmer verlegt

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Eine Karnevalströte liegt am Straßenrand im Zentrum von Jüchsen. Der Grabfelder Ortsteil weist die größte Inzidenz in Thüringen auf und gilt demnach als Corona-Hotspot.Foto: Michael Reichel/dpa/dpa
Epoch Times10. Februar 2021

An Weiberfastnacht beginnt normalerweise pünktlich um 11.11 Uhr der Straßenkarneval – nicht jedoch in diesem Jahr. Coronabedingt sagten große Karnevalshochburgen wie Köln, Düsseldorf und Mainz das bunte Treiben auf den Straßen ab. In den Behörden Nordrhein-Westfalens sind Weiberfastnacht und der Rosenmontag diesmal gewöhnliche Arbeitstage. In Köln gilt im ganzen Stadtgebiet ein strenges Alkoholverbot bis einschließlich Aschermittwoch.

Während der Karnevalstagen gilt zu bestimmten Zeiten an festgelegten Stellen der Kölner Innenstadt ein Abgabeverbot für alkoholische Getränke. Das Verbot gilt an Weiberfastnacht ganztägig sowie am Karnevalsfreitag, Karnevalssamstag und Rosenmontag jeweils ab 14 Uhr.

Zusätzlich zum Alkoholverbot ist das Mitführen, Benutzen und der Verkauf von Glas und Glasflaschen im Bereich der Altstadt und im Zülpicher Viertel verboten. Auch im Servinsviertel wird eine glasfreie Zone eingerichtet.

Mitarbeiter des Ordnungsdienstes der Stadt Köln werden an den kommenden Tagen kontrollieren und Verstöße gegen die bereits bestehenden Corona-Regeln, wie auch gegen die Regeln, die speziell vom 11. Februar bis 17. Februar 2021 gelten, konsequent ahnden, teilte die Stadt Köln mit.

Einige Hochburgen bieten stattdessen Onlineveranstaltungen an, mit denen sich Jecken den Karneval ins eigene Wohnzimmer holen können. Die Mainzer Prinzengarde streamt eine digitale Weiberfastnachtsparty. Aus der Kölner Lanxess-Arena werden ganztägig Konzerte und Tanzauftritte für eine Spendenaktion übertragen.

Auf die Frage, „Darf ich Karneval feiern“, heißt es auf der Internetseite der Stadt Köln: „Ja, im Rahmen der bestehenden Beschränkungen, das heißt: Am besten alleine Zuhause, mit dem eigenen Haushalt, oder maximal einer weiteren Person.“

In Düsseldorf findet erst am Rosenmontag Ersatzprogramm statt. (afp/er)



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