Altmaier fordert Schüler zu Klimaschutz-Demos in der Freizeit auf

Schüler sollten ihre "Fridays for Future"-Demos in der Freizeit abhalten, fordert Peter Altmaier. Denn sie wollten sich doch sicherlich nicht vorwerfen lassen, dass sie nur ihren Mathe-Stunden entkommen wollten, so der Bundeswirtschaftsminister.
Titelbild
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier auf einer "Fridays for Future"-Demo am 25. Januar 2019 in Berlin.Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images
Epoch Times9. März 2019

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat Schüler aufgefordert, ihre Klimaschutz-Proteste in der Freizeit abzuhalten. Er habe sich von Vertretern der Jugendlichen am ersten Tag ihrer Aktion in Berlin ihre Anliegen erläutern lassen, sagte Altmaier der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe).

„Neben dem Lob dafür, dass sich die Schülerinnen und Schüler für Klimaschutz engagieren, habe ich aber auch darauf hingewiesen, dass man solche Demos auch ganz kommod im Anschluss an den Schulunterricht organisieren kann.“

Aus Sicht Altmaiers würde das Demonstrieren in der Freizeit der Sache, für die die Schüler demonstrieren, „sicherlich noch einmal eine ganz neue Durchschlagkraft verleihen und ihr ernsthaftes Engagement unterlegen“. Die Schüler wollten sich doch sicherlich nicht vorwerfen lassen, dass sie nur ihren Mathe-Stunden entkommen wollten, sagte der CDU-Politiker.

Jeden Freitag versammeln sich derzeit in zahlreichen Städten unter dem Motto „Fridays for Future“ Schüler und Studenten während der Unterrichtszeit, um gegen ausbleibende Maßnahmen gegen den Klimawandel zu protestieren. Die Demonstrationen sind zum Teil umstritten, da sie während der Schulzeit stattfinden.

So erklärte Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) jüngst, sie lehne Schülerstreiks während der Unterrichtszeit ab. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bezeichnete die Demonstrationen kürzlich als „sehr gute Initiative“. (afp)



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