An Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld droht Chaos durch Warnstreik

Am Montag drohen massive Einschränkungen des Luftverkehrs in Berlin. Der Grund ist ein vierstündiger Warnstreik des Sicherheitspersonals.
Titelbild
Das ehemalige Terminal A im Flughafen Berlin Schönefeld.Foto: iStock
Epoch Times5. Januar 2019

An den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld drohen am Montagmorgen massive Einschränkungen des Luftverkehrs. Der Grund ist ein vierstündiger Warnstreik des Sicherheitspersonals, zu dem die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Samstag aufrief. Die Aktion soll um 05.00 Uhr beginnen und bis zu vier Stunden dauern.

Die Flughäfen warnten auf ihrer Internetseite vor „starken Beeinträchtigungen“ im Luftverkehr am Montagmorgen. „Wir bitten alle Passagiere ausdrücklich, sich vor der Anreise am 7. Januar 2019 bei ihrer Fluggesellschaft über den aktuellen Flugstatus zu informieren.“

Verdi erklärte, mit dem Warnstreik solle „ein erstes Signal“ an die Arbeitgeber gesendet werden, ein verhandlungsfähiges Angebot für die rund 23.000 Beschäftigten im Bereich der Sicherheit an deutschen Flughäfen vorzulegen. Der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen habe auch in der vierten Verhandlungsrunde vor Weihnachten „ein völlig unzureichendes Angebot“ unterbreitet.

Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung des Stundenlohns im Bereich der Passagier-, Fracht-, Personal- und Warenkontrolle auf 20 Euro. „Weitere Arbeitskämpfe auch an anderen deutschen Flughäfen sind nicht ausgeschlossen“, kündigte Verdi an. Die Ferienzeit der einzelnen Bundesländer sollten dabei jedoch berücksichtigt werden. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion