Verfahren eingestellt
Angeblicher Anschlagsplan gegen Soldaten in Bayern nur erfunden – Syrer frei
Ein vor zwei Monaten wegen angeblicher Anschlagspläne auf Bundeswehrsoldaten im bayerischen Hof festgenommener Mann ist wieder frei. Die Pläne sollen von einem Zeugen erfunden worden sein.

Ein Polizeiwagen.
Foto: iStock
Ein vor zwei Monaten wegen angeblicher Anschlagspläne auf Bundeswehrsoldaten im bayerischen Hof festgenommener Mann ist wieder frei.
Der Haftbefehl gegen den 27-jährigen Syrer sei aufgehoben und das Verfahren eingestellt worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft München am Donnerstag mit. Die Zeugenaussagen, die zur Festnahme geführt hatte, war demnach womöglich eine Falschbelastung in einem Streit um mögliche Drogengeschäfte.
Zunächst gingen die Ermittler davon aus, dass der Mann ein mutmaßlicher Islamist ist, der in Hof Soldaten während ihrer Mittagspause angreifen und möglichst viele von ihnen töten wollte.
Er sollte sich dafür zwei Macheten beschafft haben. Die weiteren Ermittlungen ergaben aber weder Hinweise darauf, dass der Mann einer radikalislamischen Ideologie anhänge noch dass er eine entsprechende Tat geplant habe. (afp/red)
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